Ludwig Fekete: Einführung in die Osmanisch-Türkische Diplomatik der Türkischen Botmässigkeit in Ungarn (Budapest, 1926)

URKUNDEN

JL51 J^rT-jk J*j*lt jlj* (3.) j-jJUl J jVjl ^jlj LäiU» <^jJol <~>jzfL* j-Li^t» 2 u^~ oiJ+lj>M ö^jl JUj! (4.) ^ji-Jbl JLwjl OjjL «Cal>J^ jjbj J> jJcf <->jJul J ^ & ^ t>s>\* Jj! i_>jJJJ j DJ^LIC (5.) j— 4» ^ jOj 1 *^' J y^j' *3^** J^" 4-***' er-»-?.­5 J-«U- y>\ j \ XIß (6.) «-ij^r*" ji^ Jg^fa^ I V j»^»! oUj! 2 (ln*«j' IÄJL- ,>L»^.LC JO,^ t£-Lo! i£jdjt ojj^J^Lf (8.) £«u>L)'J^ß <SE^>-^ Ji^V^c^A j J~» JUy oLI j klcj 4l «iU'U J"i & 4](9.) i|)\y» J+JjlL? I-JL LJ(J J Jäj\ OJ^-AÖ J J C^l^/l—'l öjjjl ^* (10.) jA^lT ^1 J dLJS' J^o^l ^3J ^-^uLo ^ jyr* t>° ^ Tr»>H jL«-^ j»-ljl <i ^j»^^ Vj! ^1*^ 3 «U^?tJl «U-j^SfcJl «CjJaJa^i «Ui»JI «ukLJI _>b ^Liuj 1 Orig. 3 Die diakritischen Punkte der zwei Je Q des Wortes j-;«»" sind nur einmal angeführt. 8 In diesen Formeln pflegte man die diakritischen Punkte nicht anzuführen. * Der Sultan empfing Johann Maria Malvezzi und Justi de Argento, der der Begleiter Veltwycks, des Gesandten Karls V. war, am 10. Oktober 1547. (Hammer, GOR 2 II. 203.) Das Ergebnis der Audienz war offenbar dieser Majestätsbrief. 5 Hosrev = Cyrus. Kail (plur. Akiäl) war der Name zweier Könige des alten Jemens, von denen die Dinastie auch Kail hiess (Redhouse). Ankunft des hohen grossherrlichen Tevkf sei kund, dass Ihr derzeit, Euren anstelligen Dienst­mann Jänös Maria 4 und Euren Schreiber Jüstö entsendend an unseren hohen Thron, der der Welt als Zuflucht dient, an unseren erhabenen Hof, der die Werkstatt der Seligkeit, der Auf­gangsort des Sterns der Glückseligkeit ist, an den sich die Hosrevs und Kails 6 wenden, einen Brief geschickt habt und auch einen Brief von Eurem Bruder Kärlö, König von Ispänja übermittelt habt und dass Ihr — den (Friedens-)vertrag, der auf Grund der Richtlinien in meinem durch Euren früher hierhergekommenen Gesandten überschick­ten hohen Brief zu Stande gekommen ist, meinem erhabenen Befehl gemäss annehmend — einen mit Eurem eigenen Siegel [versehenen] Vertrag ge­schrieben und gesandt habt. Als sie zu unserer hohen Schwelle kamen, ward kund, was Ihr in diesen Dingen gesprochen habt; und das, was Eure Leute vorbrachten, ward vorgetragen vor der Würde unserer glanzstrahlenden Gegenwart und in seiner Gänze in meine hohen, die Welt schmückenden Kenntnisse aufgenommen. Nachdem also, gemäss meinem in meiner übermässigen Gnade schon früher herausgegebenen Befehl, an Euch und Euren Bruder unser ausführliches grossherrliches Ahdnäme geschrieben und Euren erwähnten Dienstleuten übergeben worden war, wurden diese mit unserem grossherlichen Urlaub dorthin­geschickt. Es ist notwendig, dass auch später — ent­sprechend der intimen Freundschaft, der Ehren­haftigkeit, der vollkommenen Zuneigung und Hin­gabe gegen unseren allerhöchsten Thron, gemäss den in unserem grossherrlichen Vertrag auf­gestellten Bedingungen verfahrend — nie etwas, was diesen widerspricht, zugelassen und den Widerstrebenden und Bockbeinigen die verdiente Strafe zu Teil werde, damit die Ra'äjäs beider Parteien gleicherweise in Sicherheit und Frieden, Ruhe und Wohlbefinden sein können. Eure Leute mögen kommen oder gehen, unser grossherrlicher Hof steht ihnen immer weit offen, Hinderung oder Zurükweisung gibt es nicht. Der Hoffnung schenkende Hof erwartet, dass es glücken werde, viel Gutes zu erreichen. Gegeben zwischen dem 21. und 29. des erhabenen Sa'bän von den Monaten des Jahres neunhundertvierundfünfzig 6 , in der Residenz des hohen Sultanats, dem wohlbehüteten und wohlbewahrten Kostantinije. • 6—14. Oktober 1547. | 3. | Fermän-kopie (süret* 1 fermin), beglaubigt durch AU, Kädi von Buda und Pest. Original Konstantinopel« 6,—14. Oktober 1547. Der Sultan benachrichtigt den Sandzakbej von Mohacs, dass er mit Ferdinand Friede geschlossen hat; er ordnet an, dass der Sandzakbej demgemass den Frieden bewahren, aber zugleich die etwaigen Vorbereitungen des Feindes vor Augen halten soll. Rik'atypus. Format 38 X 25 cm, beschrieben 19 X 19 cm. Wien, St. A. Turcica, Urkunden.

Next

/
Oldalképek
Tartalom