Lakos János: A Szapáry- és a Wekerle-kormány minisztertanácsi jegyzőkönyvei 1890. március 16. - 1895. január 13. 1. kötet (Magyar Országos Levéltár kiadványai, II. Forráskiadványok 33. Budapest, 1999)

1891. február 28. 60./13./ bahn und der öffentlichen Straßenanschlüsse aufgenommen werden sollen, als Vertreter den Ministerialrat Eugen Szabó und den Direktor-Präsidenten der kön. ung. Staatseisenbahnen Julius Ludwig zu entsenden. Wird zur Kenntnis genommen. 5.

b A MÁV mozdony állományának szaporítása a forgalom-növekedés és stratégiai szempontok miatt Der Herr Handelsminister berichtet, daß er schon in der Begründung des Staatsbudgets pro 1889 auf die Notwendigkeit dessen hingewiesen hat, daß der Lokomotivstand der kön. ung. Staatseisenbahnen mit Rücksicht auf den sich fortwährend erweiternden Verkehr und auch aus strategischem Gesichtspunkte in den nächsten Jahren um wenigstens 200 Stück vermehrt werden müsse. Mit Rücksicht auf die bereits erfolgten und bewilligten Bestellungen, wäre es notwendig, noch in betreff der Anschaffung von 37 Lokomotiven für Schnellzüge und 131 Lokomotiven für Lastzüge vorzusorgen. Diese Bestellung würde eine Ausgabe von circa 5 840 000 Fl. beanspruchen. Zu diesem Zwecke steht aus dem Grenzinvestitionsfonde, dann teilweise aus dem Materialienbeschaffungsfonde der ungarischen Nordostbahn und aus dem Konversionsgewinne der Kaschau-Oderberger Bahn und teilweise aus den Einzahlungen der Vizinalbahnen ein Betrag von zusammen 2 933 707 Fl. 56 Kr. zur Verfügung, und müßte man somit noch für die Deckung von circa 3 Millionen Gulden sorgen. Mit Rücksicht darauf, daß die in Rede stehenden Lokomotiven je eher notwendig sind, und daß die Maschinenfabrik der kön. ung. Staatseisenbahnen, bei welcher all diese Lokomotiven zu bestellen wären, die in Rede stehenden 168 Stück Lokomotiven binnen 3 Jahren zu liefern imstande wäre, bittet der referierende Herr Minister um die Ermächtigung, die Bestellung sofort erfolgen lassen zu dürfen, und die Kostenbedeckung derartig besorgen zu können, daß vom Jahre 1892 angefangen in das Budget 10 Jahre hindurch mit Rücksicht auf die Interkalarzinsen jährlich ein Betrag von 390 000 Fl. eingestellt werde, wodurch in Anbetracht dessen, daß 165 000 Fl. ohnedies schon aufgenommen sind, eigentlich nur eine Mehrauslage von 225 000 FL entstehen würde. Es ist noch zu bemerken, daß nachdem die Maschinenfabrik der kön. ung. Staatseisenbehnen derzeits mit einem 20%gen Nutzen arbeitet, von dem für die zu bestellenden Lokomotiven zu zahlenden Betrage von 5 840 000 Fl. im Wege der Maschinenfabrik der ung. Staatseisenbahnen für den Staat sich ein Gewinn von circa 1 168 000 Fl. ergeben würde Infolge dieses Vortrages ermächtigt der Ministerrat den Herrn Handelsminister zu sofortiger Anschaffung der erwähnten 168 Stück Lokomotiven mit der Bemerkung, daß der Ministerrat hinsichtlich der Frage, auf welche Weise der noch unbedeckte Betrag von 3 Millionen Gulden in möglichst kürzester Zeit zu tilgen sei, den obschwebenden Umständen 464