Szent Györgyi Mária: A diplomatikai fényképgyűjtemény (Levéltári leltárak 80. Budapest, 1983)

Die Diplomatische Fotosammlung

inventare), der die Mittelalterliche Urkundensammlung dem Leser bekannt macht, weitgehend gefolgt. Doch fordert der gewissermassen abweichende Charakter der Diplomatischen Fotosammlung,. weiterhin die im vergangenen halbea Jahr­hundert geschehene Bewegungen und Vernichtungen des Archivs­guts, dann auch seine Neuordnung etliche Ánderungen in der Redigierung des Behelfes. rjach dem zweiten Weltkrieg wurden Institute abge­schafft und geschafft. Ganzé Archive und Archivkörper wan­derten von einer stelle zu anderen. Infolge dessen erschei­nen in der Fachliteratur bekannte und zitierte Archive und kleinere archivalische üinheiten mehrmals mit neuen Namen und Signaturen. Dem Forscher der mitteralterlichen Geschich­te ungarns kann so gegebenenfalls die identifizierung der in grundlegenden Werken und Quellenpublikationen zitierten Signaturen mit dem vorhandenen Urkunden bzw. Schriftsgut Schwierigkeiten machen. Der Riss zwischen der Vergangenheit und der Gegen­wart der Archivalien wurde in eigentümlicher Weise auch durch den besonderen Schutz des mittelalterlichen Schriftsgutes der ungarischen Archiven gefördert. In den 196u-er uahren habén die heutigen Ratsarchive (die Komitats-Archive und das Haupt­stadtsarchiv) laut einer zentralen Verordnung ihre mittelal­terlichen urkunden, als eine Sammlung, die einen besonderen Schutz beansprucht, aus den Bestanden herausgehoben und in ein Stammbuch registriert. Diese Neuordnung wurde von eini­gen Archiven in der Form einer mechanischen chronologischen Ordnung durchgeführt ohne Rücksicht auf die Provenienz. An anderen Stellen habén die Benennungen und Signaturen der grösseren Einheiten die frühpre Teileinheiten ins Vergessen verdrungen Besonders gross waren die Bewegung und Schaden der Privátsammlungen wáhrend des Krieges und in der Nachkriegs­zeit.

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