Jenei Károly: A Salgótarjáni Kőszénbánya Rt. és konszern vállalatai : Repertórium (Levéltári leltárak 43. Budapest, 1968)

Idegennyelvü tartalmi kivonatok

DAS ARCHIV DER SALGÓTARJANER STEINKOHLBNGRUBEN A.G. Die Salgótarjaner Steinkohlengruben Aktiengesellschaft wur­de nach dem Bau der Eisenbahnlinie Pest-Salgótarján* und nach' deren Verstaatlichung von den teils ungarischen, teils ös­terreichischen Aktionaren der Ungarischen Nordbahn Gesell­schaft am 6. August 1868 gegründet. •- . Die Aktiengesellschaft begann unter günstigen Vorbedingun­gen mit dem Abbau der seit 1776 bekannten, reichen Nograder Kohlenlager. Die Transportfrage wurde mit der Inbetriebset­zung der Eisenbahn gelöst, die Ungarischen Staatsbahnen aber trugen mit einer bedeutenden Tarifbegünstigung in'einem nicht geringen Masse zur Sicherung der Rentabilität der Koh­lenproduktion bei. Die Seitens des Staatsärars.' flüssig ge­machten 300.000 Gulden hingegen ermöglichten die Durchfüh­rung der nötigsten Investitionen, die Beschaffung der me­chanischen Einrichtungen und den Erwerb neuer Kohlenreviere. Infolge der spärlichen Bevölkerung Salgotarjans wurden die zum intensiven Betrieb des Kohlenbergbaues nötigen Arbeits­kräfte in den oberungarischen Komitaten, sowie in Böhmen und in Österreich geworben. Innerhalb - weniger«Jahre nach der Gründung stiegvder Arbeiterstand schon auf nahezu 2000 Personen, zu deren Unterbringung im Jahre 1872 in Salgótar­ján eine aus. 11 Wohnhäusern bestehende Kolonie, ein Lebens­mittellager und eine Bäckerei erbaut wurde. Die Salgoiarja­ner Grubenanlage wurde .von Jahr zu Jahr erweitert. Auch in Zagyva, Inasző und in jenen Ortschaften, wo später mit dem Bergbau begonnen wurde,, wurden Kolonien ausgebaut. Mit Zunahme' des 'Arbeiterst and es wies die Kohlenproduktion immer grössere Erfolge auf. Die Jahresproduktion betrug 1888 nahezu 6 Millionen q. Von der Gründung des Unterneh­mens bis zum Ende des XIX. Jahrhunderts wurden 100 Millio­nen q Kohlen abgebaut. Die Selgótarjaner Steinkohlengruben Aktiengesellschaft erkämpfte sich während ihres drei Jahr­zehnte dauernden Bestehens eine führende Rolle im Kohlen­bergbau. Die Gesellschaft kaufte ~ dank ihrem im Nograder Kohlenbecken erzielten sehr bedeutenden Profit - im Jahre 1894 von dem Brassoer Gruben- und Hut ten .Akt ienverein die sehr ergiebigen Zsiltaler Kohlengruben und übernahm im Jahre 1898 eine sehr bedeutende Beteiligung in der Eszter­J gom-Szászvárer Aktiengesellschaft» Die Gesellschaft modernisierte in den .eineinhalb Jahrzehn­ten vor dem Ersten Weltkrieg ihren Kohlenbergbau, führte an Stelle der Dampfmaschinen die elektrische Energie ein und erbaute 1912 das Kraftwerk in Zagyvaróna. Infolge der Modernisierung der technischen Grubeneinricht.ungen wurde

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