Székely Vera: A központi államigazgatás tisztségviselői a dualizmus korában 3. rész : Magyar Királyi Pénzügyminisztérium (Forrástudományi segédletek 1. Budapest, 1985)
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ZUSAMMENFASSUNG Das Verzeichnis der Beamten des Königlichen Ungarischen Finanzministeriums ist der dritte, umfangreichste Teil derjenigen Serie, welche sich mit der zentralen Staatsverwaltung im Dualismus befasst. In die Kompetenz des K. U. Finanzministerium gehörte nicht die Verwaltung des ganzen Fachgebietes auf höchster Ebene, da die Verwaltung des gemeinsamen Finanzwesens mit Ausnahme der ausschließlich Ungarn betreffenden Finanzangelegenheiten, dem K. und K. Gemeinsamen Finanzministerium anvertraut war. Nach 1867 war es die Aufgabe des K. U. Finanzministeriums die jahrhundertelang gemeinsamen Finanzangelegenheiten zu sondern und die selbstständige ungarische Finanzverwaltung zustande zu bringen. Als gemeinsame Finanzangelegenheit hat das Parlament nur die Kosten der gemeinsamen Außenpolitik und des gemeinsamen Militärwesens anerkannt. So kam in den Wirkungskreis des neuen Ministeriums das Landesfinanzwesen (welches aus Steuern, Gefällen, Gebühren, Finanz- und Kreditoperationen bestand), sowie Verwaltung des Staatsvermögens (der Staatsgüter, der staatlichen Gebäude, Wälderund Bergwerke). In unserer Epoche wurde das Ministerium mehrmals reorganisiert, die Ressorte änderten sich jedoch nicht viel, sie wurden in erster Linie den jeweiligen Anforderungen nachgestaltet — die Zahl der Hauptabteilungen variierte zwischen 6-10, die der Departaments zwischen 19—24, und entsprach, mit Ausnahme des Rechnungsamts, dem Aufbau anderer Ministerien. Das Rechnungsamt jedoch übertraf in Bezug auf seinen Geschäftskreis und Personalstand mehrfach die anderen Rechnungsämter.Auch sein organisatorischer Aufbau war ein anderer: das Rechnungsamt wurde in Gruppen und Abteilungen gegliedert. Von der bisherigen Praxis abweichend wurden auch die Gruppen- und Abteilungsleiter des Rechnungsamts in das Verzeichnis in einem dem des Konzipientenstandes ähnlichen System, aufgenommen. Unter den Ministerien verfügte das K. U. Finanzministerium über den größten Personalstand. Dies motivierte teils die Weitverzweigtheit des Finanzwesens, welches spezielle Fachkenntnisse erforderte, und so die Finanzfachleute der vorherigen Periode nicht entbehren konnte. Damit war aber auch die überdimensionierte Bürokratie der österreichischen Finanzverwaltung verbunden, welche man — mit wenig Ergebnis — immer wieder versuchte abzubauen. Das Namensverzeichnis der Beamten wird in folgender Gliederung publiziert: ministeriale Konzipientenstand, finanzieller Konzipientenstand, Finanzbeamte, Hilfsamtadministratoren, Rechnungsamtsbeamte Im Anhang wird das Namensverzeichnis der von 1908 bzw. 1911 an im Status des Finanzministeriums gewesenen Beamten der Zentraldirektionen der staatlichen Eisenwerke und Kohlenbergwerke angeführt. Der Apparat besteht aus Tabellen über die Wirkungskreiseinteilung des Ministeriums, bzw. den Personalstand, sowie dem Namensregister. Die Beamten werden der bisherigen Praxis entsprechend der Range und darunter der Dienstjahre nach anggeführt. Hinsichtlich der Ortographie der Familiennamen, der typographischen Bezeichnungen, der Anführung der Adelstitel, Adelsprädikate sowie Fachbildung wurde der im Vorwort detailliert dargelegten bisherigen Praxis gefolgt.