Mitteilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte der K. und K. Wehrmacht 4. (1905)
Aufgelöste Formationen - Feld- und Festungs-Artillerie 1772 (1757)-1903
517 1861 die sechspfündigen Batterien Nr. 1 und 2, dann die lange Haubitz- Batterie Nr. 10 zu gezogenen sechspfündigen Batterien umgestaltet1). 1862—1863 Veränderungen wie beim Artillerie-Regimente Nr. 7* 2). 1864 bei Auflösung des Raketeur-Regiments die Raketen-Batterie Nr. 1 als Raketen-Batterie Nr. 11 eingetheilt. 1867 die vierpfündigen Fuss-Batterien Nr. 5 und 6 in Cavallerie-Batterien, die Cavallerie-Batterie Nr. 8 und die Raketen-Batterie Nr. 11 in achtpftindige Batterien — alle unter Beibehaltung ihrer bisherigen Nummern — formiert; aus der Park-Compagnie, unter Auflösung derselben, die achtpfündige Batterie Nr. 12 errichtet, 1 Munitions-Colonnen-Cadre und 1 Depot-Batterie-Cadre aufgestellt; die Festungs-Compagnien Nr. 1, 2, 3 als Compagnien Nr. 1, 2, 3 zum 8. Festungs-Artillerie-Bataillon, jene Nr. 4 als Nr. 5 zum 4. Festungs- Artillerie-Bataillon eingetheilt3). 1868 als „9. Schlesisches Feld-Artillerie-Regiment” bezeichnet, die Regiments-Musik aufgehoben. 1869—1871 Veränderungen wie beim 7. Feld-Artillerie-Regiment. 1872 als ,,9. Galizisches Feld-Artillerie-Regiment” bezeichnet. 1874—1875 Veränderungen wie beim 7., 1875—1876 und 1881 wie beim 5. Feld-Artillerie-Regiment4 *). 1882 den Ergänzungs-Depot-Cadre als Ersatz-Depot-Cadre bezeichnet. 1885 aufgelöst, hiebei den Regiments-Stab, den Stab, die Batterien und den Munitions-Colonnen-Cadre der Batterie-Division Nr. 2/9, den Stab, die leichten Batterien und den Ersatz-Depot-Cadre der Batterie-Division Nr. 4/9, dann die reitenden Batterien Nr. 12/9 und 13/9 an das Corps-Artillerie-Regiment Nr. 11 abgegeben, aus der schweren Batterie-Division 1/9 und 2/9, und zwar aus dem Stab, den Batterien und dem Munitions-Colonnen-Cadre derselben je die schweren Batterie-Divisionen Nr. 21 und 22 gebildet6). Ergänzung. 1854 aus den Ergänzungs-Bezirken der Infanterie-Regimenter Nr. 13 und 45 in der Lombardei, dann jenen Nr. 1 und 3 in Mähren (aus jenem Nr. 3 nur theilweise, indem sich aus diesem auch das 7. Regiment ergänzte); von 1860 an aus den Ergänzungs-Bezirken Nr. 1, 34, 65, 66; mit 1867 aus jenen Nr. 1, 34, 39, 79; mit 1871 aus dem Ergänzungs-Bezirke des 1. Infanterie-Regiments; von 1873 aus allen galizischen Infanterie-Regiments- Bezirken; mit 1875 aus den Infanterie-Ergänzungs-Bezirken Nr. 1, 9, 10, 15, 24, 30, 41, 45, 55, 58, 77, 80; endlich seit 1882 aus jenen Nr. 9, 15, 24, 30, 41. 55, 58, SO, 89, 95, 100. Friedens-Garnisonen: 1854Wien; 1857 Olmütz; 1867Wien; 1871 Lemberg. Regiments-Inhaber. 1854 Pittinger, Johann Ritter von, GM. 1864 Schmidt, August Ritter von, FML. 1868 Herle, Johann Ritter von, GM. 1870 Bylandt - Rheidt, Arthur Graf. FZM. ») K. M. 1860, Abth. 7, Nr. 6141. 2) Siehe daselbst Seite 609. Die Numerierung der Batterien und deren Caliber- Aenderung erfolgte mit 16. Januar 1864 in nachstehender Weise: Die sechspfündige Fuss- Batterie Nr. 1 wurde zur vierpfündigen Fuss-Batterie Nr. 1, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 2 zur vierpfündigen Fuss-Batterie Nr. 2, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 3 zur vierpfündigen Fuss-Batterie Nr. 3, die sechspfündige Cavallerie-Batterie Nr. 4 zur vierpfündigen Fuss-Batterie Nr. 4, die sechspfündige Cavallerie-Batterie Nr. 5 zur vierpfündigen Cavallerie-Batterie Nr. 7, die sechspfündige Cavallerie-Batterie Nr. 6 zur vierpfündigen Cavallerie-Batterie Nr. 8, die leichte zwölfpfündige Batterie Nr. 7 zur vierpfündigen Fuss-Batterie Nr. 5, die ordinäre zwölfpfündige Batterie Nr. 8 zur achtpfündigen Batterie Nr, 10, die ordinäre zwölfpfündige Batterie Nr. 9 zur achtpfündigen Batterie Nr. 9, die sechspfündige Fuss-Batterie Nr. 10 zur vierpfündigen Fuss-Batterie Nr. 6. (K. M. 1863. Abth. 7, Nr. 4616.) Die 1., 2., 3. Festungs-Compagnie wurden auf den Kriegs-Stand formiert. 3) Siehe die bezüglichen Anmerkungen bei dem 7. Feld - Artillerie-Begimente, Seite 509. *) Siehe auch die bezüglichen Anmerkungen, Seite 502. 6) Gliederung der Batterie-Divisionen und Éintheilung der Batterien in dieselbe bei der Auflösung, wie beim 3. Begimente, Seite 495, Anmerkung 5.