Mitteilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte der K. und K. Wehrmacht 4. (1905)

Aufgelöste Formationen - Feld- und Festungs-Artillerie 1772 (1757)-1903

487 1854-1885. l. Böhmisches Feld-Artillerie-Regiment. 1854 Kaiser Franz Joseph. Errichtung und nachgefolgte Veränderungen. Mit 1. August 1854 als „1. Feld-Artillerie-ßegiment” aus Th eilen der bisherigen Feld-Artillerie- Begimenter Nr. 1 und 2 und der Festungs-Bataillone Nr. 1, 3 und 8 gebildet *) und in einen Stab, eine Urlauber-Evidenzhaltung, 12 Batterien und 4 Feld-Com­pagnien formiert* 2). Die Batterien bestanden aus 4 sechspfündigen, 3 zwölf­pfündigen Fuss-Batterien, 4 sechspfündigen und 1 zwölfpfündigen Cavallerie- Batterie3). 1860 in den Stab, 10 Batterien, 4 Compagnien und 1 Depot-Compagnie eingetheilt. Die Batterien als 3 sechspfündige Fuss-Batterien mit Nr. 1, 2, 3; 3 sechspfündige Cavallerie-Batterien Nr. 4, 5, 6, eine leichte zwölfpfün di ge Batterie Nr. 7:2 ordinäre zwölfpfündige Batterien Nr. 8 und 9, eine lange Haubitz-Batterie Nr. 104) aufgestellt, ferner den Stab um die Begiments-Musik vermehrt; 1861 die sechspfündigen Fuss-Batterien Nr. 2 und 3 und die lange Haubitz-Batterie Nr. 10 in sechspfündige gezogene Fuss-Batterien umge­wandelt5 6 * * * 10); 9 K. M., Praes. 247. Abth. 10 und Erlass vom 13. Juli 1854, Nr. 174/III. а) 4 Compagnien de facto gebildet, da das Regiment am Kriegs-Stand war, organi- sationsmässig nur 3 Compagnien für den Frieden normiert. 3) Es wurden gebildet 1854: Die sechspfündige Fuss-ßatterie 1 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie 13 des 2. Regiments, die sechspfündige Fuss-Batterie 2 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie 14 des 2. Regiments, die sechspfündige Fuss-Batterie 3 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie 15 des 2. Regiments, die sechspfündige Fuss-Batterie 4 aus der sechspfündigen Fuss-Batterie 16 des 2. Regiments; die zwölfpfündige Batterie 5 aus der zwölfpfündigen Fuss-Batterie 7 des 2. Regi- e nts, die zwölfpfündige Batterie 6 aus der zwölfpfündigen Fuss-Batterie 8 des 2. Regi­ments, die zwölfpfündige Batterie 7 aus der halben 6. Reserve-Compagnie des 1. Regiments ; die Cavallerie-Batterie 8 aus der Cavallerie-Batterie 8 des 2. Regiments, die Cavallerie- Batterie 9 aus der halben 6. Reserve-Compagnie des 1. Regiments, die zwölfpfündige Caval­lerie-Batterie 10 aus der zwölfpfündigen Cavallerie-Batterie 6 des 1. Regiments, die Cavallerie- Batterie 11 aus der halben 5. Reserve-Compagnie des l. Regiments, die Cavallerie-Batterie 12 aus der halben 6. Reserve-Compagnie des 1. Regiments; die 1. Feld-Compagnie aus der 4. Compagnie des 8. Festungs-Artillerie-Bataillons, die 2. Compagnie aus der 3. Compagnie des 1. Festungs-Artillerie-Bataillons, die 3. Com­pagnie aus der 3. Reserve-Compagnie des 1. Artillerie-Regiments, die 4. Compagnie aus der 6. Compagnie des 3. Festungs-Artillerie-Bataillons. 4) Die Umänderung der Batterien geschah unter Auflösung der bisherigen Batterien Nr. 11 und 12 in folgender Weise: Die bisherige sechspfündige Batterie Nr. 1 wurde zur sechspfündigen Nr. 1. die bis­herige sechspfündige Batterie Nr. 2 zur sechspfündigen Nr. 2, die bisherige sechspfündige Batterie Nr. 3 zur sechspfündigen Nr. 3, die bisherige sechspfündige Batterie Nr. 4 zur langen Haubitz-Batterie Nr. 10; die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 5 zur (leichten) zwölfpfündigen Nr. 7, die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 6 zur zwölfpfündigen Nr. 8, die bisherige zwölfpfündige Batterie Nr. 7 zur zwölfpfündigen Nr. 9; die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 8 zur Cavallerie-Batterie Nr. 4, die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 9 zur Cavallerie-Batterie Nr. 5, die bisherige Cavallerie-Batterie Nr. 10 zur Cavallerie-Batterie Nr. 6. б) K. M., Praes. C. K. 4103 vom 20. August und K. M., 7. Abth. 1861, Nr. 1123 vom 10. März. Es bestanden somit nun 4 sechspfündige Fuss-Batterien, nachdem die lange Haubitz-Batterie Nr. 10 zur gezogenen sechspfündigen Fuss-Batterie wurde

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