Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/2. (1901)

Aufgelöste Truppenkörper zu Pferd - XII. Mieth-Regimenter

1701 überliess der Fürst-Bischof von Würzburg und Bamberg Johann Philipp dem Kaiser 2 Infanterie-1) und ein Cavällerie-Regiment auf 5 Jahre. 1706 wurde der Vertrag wegen Beibehaltung derselben auf die Dauer des ganzen Krieges erneuert, 1713 rückgestellt. b) Würzburgische Truppen. Dragoner-Regiment Schart. Dasselbe diente am Rhein, stand 1702 vor Landau und zeichnete sich in der Schlacht bei Friedlingen aus. 1703 am Ober-Rhein verwendet; später nicht mehr genannt. Dragoner-Regiment Wolfskehl. 1706 nach Erneuerung des Vertrages erscheint dieses Regiment auf dem Kriegs-Schauplatze in Ungarn und zeichnete 1711 Obrist Johann Wilhelm von Wolfskehl sich durch Einnahme von Sztropko aus. 1712 rückte das Regiment nach den Niederlanden, stand bei der Belagerung von le Quesnov und diente 1713 im Verbände der Reichs-Armee am Ober-Rhein. c) Chursächsiscli-polnische Truppen. 1701 traten laut Vertrag mit dem Churfürsten von Sachsen und König von Polen Friedrich August II. ausser 6 Infanterie-2) auch 4 Cavallerie- Regimenter in kaiserlichen Dienst, welche bei der Armee am Rhein dienten, vorübergehend (1703) ihre Eintheilung im Corps Schlik hatten und 1704 an­lässlich des Ausbruches des nordischen Krieges abberufen wurden3). Es waren dies folgende Regimenter: Oürassier-Regiment Jordan. Diente 1702—1704 bei der Reichs-Armee. Oürassier-Regiment Eichstädt. Diente bei der Reichs-Armee und focht 1703 in der Schlacht bei Schwenningen und Höchstädt. *) *) und 2) Siehe II. Band, Seite 606. 3) Yon 1707 an stand wieder ein Corps von 5000 Mann im Solde der Seemächte.

Next

/
Oldalképek
Tartalom