Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/1. (1901)

Die bestehenden k. und k. Cavallerie-Regimenter - B. Die Husaren-Regimenter Nr. 1-16

- 233 — 1866 Rigyitsky de Skrbestje, Alexander, Oberst. 1869 Eros de Bethlenfalva, Ale­xander, Oberst. 1874 Mehlem, Eugen von, Oberst. 1874 Merőit, Heinrich, Oberst. 1875 Wussin, Victor, Oberst. 1878 Dreihann von Sulzberg am Steinhof, August Freiherr, Oberstlieutenant— Oberst. 1879 Baccarcich, Alexander Bitter von, Oberstlieutenant—Oberst. 1884 Nassau, Wilhelm Erbprinz zu, Oberst. 1888 Farkas de Felsö-Eör, Alexan­der, Oberstlieutenant—Oberst. 1894 Turkovich, Edmund, Oberst. 1895 L ittk e, August, Oberstlieutenant —Oberst. Vor dem Feinde gefallene höhere Officiere. 1799 Begiments-Commandant Oberst Graf Keglevich in einem Gefechte bei Offenburg f. 1805 Regiments-Commandant Oberst Baron Graffen in dem Gefechte bei Lambach y. 1812 Begiments-Commandant Oberst Freiherr von Horváth an der im Gefechte bei Signiewiczi erhaltenen schweren Verwundung am folgenden Tage gestorben. Feldzüge. Kaiser. 1757 sofort nach der Completierung zur operierenden Armee gezogen, focht das Regiment bei Bilan und Kolin, nahm im Corps Nádasdy an dem Treffen bei Görlitz und dem Zuge gegen Schweidnitz und später an der Schlacht bei Breslau theil (nur im Geschützfeuer gestanden); auch bei Leuthen kam dasselbe wenig zur Action. 1758 waren Abtheilungen an einigen kleinen Affairen betheiligt (Schar­mützel bei Ruppersdorf und Halbstadt, Gefecht bei Liebau), das Regiment focht bei Hochkirch. 1759 nahm es im März an dem Ueberfalle bei Greifenberg, später an dem Treffen bei Maxen und einem Gefechte bei Meissen (Cölln) theil. 1760 in der Haupt-Armee, Schlacht bei Torgau (Detachements kleinere Gefechte bestanden). 1761 war das Regiment in Sachsen, zwei Escadronen nahmen an dem Ueberfall bei Strehla theil. 1762 zeichnete sich Oberstlieutenant Kiss mit zwei Escadronen durch einen gelungenen Ueberfall auf Windisch-Borna aus, ebenso bestand Ritt­meister Buday ein glückliches Scharmützel bei Fürstenau. Eine Abtheilung machte die Vertheidigung von Schweidnitz mit, eine andere das Gefecht bei Peil au. Oberstlieutenant Franz Kiss, welcher sich schon 1759 bei Greifenberg, dann später noch als Führer eines gemischten Streif-Commandos bei Kammern­dorf ausgezeichnet hatte, wurde mit dem MTO. decoriert. 1778/79 war das Regiment bei der Armee in Böhmen und nahmen Ab­theilungen an den Gefechten bei Praussnitz, Hermannseifen und Trautenau theil. 1788 stand das Regiment bei der Armee des Prinzen Coburg in Galizien (der Bukowina) und wurden die Abtheilungen desselben meist nur zu Unter­nehmungen des kleinen Krieges verwendet; später kam das Regiment zu der Belagerung von Chotin, bei welcher Oberst von Mészáros sich aus­zeichnete. 1789'zeichnete sich das Regiment bei Valje-Szaka und Foksani aus, eine Division unter Major Mattyasovszky bei Martinestie. Eine grössere Anzahl von Officieren erscheinen in diesen verschiedenen Affairen belobt (über 20). 1790 war das Regiment in der Walachei und bestanden die Abtheilungen desselben nur unbedeutende Gefechte. 1793 auf dem Kriegs-Schauplatz in den Niederlanden stehend, zeichnete sich das Regiment unter Oberst Blascovich bei Avesnes-le-Sec aus.

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