Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/1. (1901)

Die bestehenden k. und k. Cavallerie-Regimenter - A. Die Dragoner-Regimenter Nr. 1-15

— 2(16 — Knesevich. 1809 erhielt das Regiment seine Eintheilung im 2. Reserve- Corps der Armee in Deutschland, focht bei Landshut und Neumarkt, zwei Escadronen bei Ebelsberg; das Regiment kämpfte, nachdem es an der Ver­teidigung von Wien theilgenommen, wo ein Theil der Reserve-Escadron in Gefangenschaft gerieth, bei Aspern und Wagram, endlich bei Znaym (Tesswitzj. 1813 waren 2 Divisionen im galizischen Reserve-Corps eingetheilt und kamen später zur Donau-Armee (österreichisch-bayerisches Corps Wrede) und nahm das Regiment, bei welchem mittlerweile auch die dritte Division eingeriickt war, mit Auszeichnung an der Schlacht von Hanau theil. Regiments- Commandant Oberst von Oláh wurde in Anerkennung seiner Tapferkeit mit einem bayerischen Orden decoriert. 1814 focht das Regiment, im Corps Wrede verblieben, mit Auszeichnung bei Brienne und Bar-sur-Aube, Abtheilungen bei St. Martin (Troyes), la Guillotiére, sowie bei Arcis-sur-Aube, wo Major Mackay sich hervorthat. 1815 war das Regiment auf dem Kriegs-Schauplatze in Deutschland; zwei Escadronen betheiligten sich an einem Gefechte bei Selz, das Regiment stand bei der Blockade von Strassburg. Erzherzog Franz Joseph. 1848 erhielt das Regiment (3 Divisionen) seine Eintheilung im Corps Jellacic, nahm an dem Treffen bei Schwechat theil und fochten Abtheilungen desselben bei der Vorrückung nach Ungarn in den Gefechten bei Parndorf, Bábolna und dem Treffen bei Moor. Kaiser. 1849 Gefecht bei Tetény. Die Oberstlieutenants- und Majors- Division standen in der Brigade Karger bei Szolnok, wo sie sich bei dem feind­lichen Ueberfalle am 5. März wacker hielten; das Regiment focht ferner bei Tapio-Bicske und Isaszeg, endlich bei Keresztúr. Im Sommer-Feldzuge stand dasselbe in der Süd-Armee des Banus, wo es sich in dem Treffen bei Kács vorzüglich auszeichnete, focht ferner bei Hegyes und Mosorin (Majors-Division). Für Auszeichnung in diesen beiden Feldzügen wurden decoriert mit: MTO. und MVK. Regiments-Commandant Oberst Leopold Graf Stern­berg '). LO. Oberstlieutenant Prokop Freiherr von Dobrzensky und Rittmeister Vincenz Farkas de Nagy-Joka. EKO. 3. Die Oberlieutenants Alois von Navarre und Friedrich Freiherr von Maltzan. MVK. Oberstlieutenant Theodor von Klein; Major Joseph Graf Gallen­berg; die Rittmeister August Korren von Pernbrogg, Eduard Schanza, Emanuel Freiherr von Wattenwyl, Percy Isaacson und Carl Freiherr von Schirnding; die Oberlieutenants Joseph Geringer und Joseph Graf SiemiAsky. 1859 trat das Regiment erst Mitte Juni auf dem Kriegs-Schauplatz in Italien ein und stand während der Schlacht von Solferino in der Cavallerie- Division Zedtwitz bei Medole. Cürassier-Regiment Nr. 11. 1866 war das Regiment mit 4 Escadronen bei der Nord-Armee (Brigade Schindlöcker der Reserve-Cavallerie-Division) und focht bei Wysokow (Nachod) und Königgrätz. Decoriert wurden mit: MVK. Rittmeister Alexander von Borz^cki, die Oberlieutenants Wilhelm Ritter Lozinski von Schwerttreu und Friedrich Rothauscher. GGVK. Regiments-Caplan Franz Sitarsky. L) Für Auszeichnung als Oberstlieutenant bei Wallmoden-Cürassieren Nr. 6 hatte derselbe bereits den LO. erhalten.

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