Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 3/1. (1901)

Die bestehenden k. und k. Cavallerie-Regimenter - A. Die Dragoner-Regimenter Nr. 1-15

— 162 ­dann unter Erzherzog Ferdinand nach Böhmen durch, wobei es sich bei Eschenau auszeichnete und kämpfte noch, der grossen Verluste wegen in eine Division formiert, bei Stecken. Liechtenstein. 1809 im Reserve-Corps der Armee in Deutschland eingetheilt, focht das Regiment bei Eggmühl und zeichnete sich später in den beiden Schlachten bei Aspern und Wagram durch glänzende, zumeist zum Schutze bedrohter Infanterie-Massen unternommene Angriffe derart aus, dass dessen jeweilige Commandanten, Oberst Franz Chevalier de Roussel unit Carl von Flachenfeld, ersterer, da er bereits das Ritterkreuz besass, mit dem Commandeurkreuz, letzterer mit dem Ritterkreuz des MTO. decoriert wurden. 1813 in der Donau-Armee, später österreichisch-bayerisches Corps unter G. d. C. Graf Wrede, eingetheilt, erlitt das Regiment bei Hanau ziemlich bedeutende Verluste. . 1814 nahm das Regiment in der Haupt-Armee an dem Treffen bei Troyes, der Schlacht bei Arcis-sur-Aube und dem Treffen bei la Fére-Champenoise theil, in welchem die Oberst-Division unter Rittmeister Anton Distier sich auszeichnete; später nahm es an der Einnahme von Paris, Gefecht von Charenton, theil, kam aber nicht zur Action. 1815 war das Regiment bei der Armee am Ober-Rhein und kam gleich­falls nicht in das Feuer. Wallmoden. 1848 nahm das Regiment an den Kämpfen anlässlich der Einnahme von Wien theil und focht mit Auszeichnung bei Schwechat; bei der Vorrückung nach Ungarn zeichneten sich die Oberst- und Oberstlieutenants- Division bei Bábolna und Moor besonders aus. 1849 war die Oberstlieutenants-2.Escadron in dem Gefechte bei Tetény, das Regiment in den Gefechten bei Szolnok und Abonyi, eine Division in jenem bei Czibakháza; Abtheilungen des Regiments fochten ferner bei Szolnok, Isaszeg und Czinkota. Später in der Süd-Armee des Banus eingetheilt, machte das Regiment das Treffen bei Kács, das Gefecht bei O-Becse und die Schlacht bei Hegyes mit. Decoriert wurden mit: LO. Regiments-Commandant Oberst Joseph von Fejérváry; Oberst­lieutenant Leopold Graf Sternberg1). EKO. 3. Oberstlieutenant Carl Lindner; die Rittmeister Leopold Freiherr von Edelsheim, Adalbert Dorst und Richard Freiherr von Laffert. MVK. Oberstlieutenant Carl Lindner; die Majore Lucius Cary und Friedrich Stang; die Rittmeister Leopold Freiherr von Edelsheim, Adolph Schwarz, August Graf Bellegarde, Friedrich Tates und Gottfried Naber; die Oberlieutenants Franz Graf Schaaffgot sehe und Ferdinand von Simonyi et Vársány. GCEM. 2. Regiments-Arzt Dr. Leopold Raffay. Hessen. 1866 mit 4 Escadronen in der 1. Reserve-Cavallerie-Division Prinz Holstein der Nord-Armee eingetheilt, zeichnete sich Oberstlieutenant Wagner, welcher mit der 3. Escadron der Brigade Jónak des VI. Corps zugetheilt war, in dem Treffen bei Wysokow-Nachod besonders aus; das Re­giment focht noch bei Königgrälz. Decoriert wurden mit: MTO. Oberstlieutenant Rudolph Wagner. MVK. Die Rittmeister Georg Fricke und Erwin Janatka; dann Unterlieutenant Adolph Hr ab all. J) Siebe auch Dragoner-Regiment Nr. 11.

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