Mittheilungen des k.u.k. Kriegs-Archivs - Supplement. Geschichte K. und K. Wehrmacht 1. (1898)

Die Fuss-Truppen - I. Infanterie - Die Infanterie-Regimenter Nr. 1-102.

149 ­1882 Woinovits, Elias, Oberst. 1886 Goldschmidt, Johann, Oberst. 1891 Rosenzweig von Drauwehr, Ferdinand Freiherr von, Oberst. 1895 Traun, Jacob von, Oberst. Reserve-Comman danteii. 1869 Fiedler, Friedrich Freiherr von, Oberstlieutenant. 1871 Villecz, Friedrich von, Oberst­lieutenant—Oberst. 1875 Bourcy, Franz de, Oberstlieu­tenant— Oberst. 1877 Mestrovic von Arley, Peter, Oberstlieutenant. 1878 Appel, Ferdinand Ritter von, 0 b erstli eutenant— Oberst. 1881 Kraft, Franz, Oberstlieutenant. Vor dem Feinde gefallene höhere Ofliciere. 1805 Regiments-Commandant Oberst Georg Ritter von Knesevich an seiner beiAusterlitz erhaltenenschwerenVerwundung gestorben(10. Januar 1806). 1859 Oberstlieutenant Heinrich Ha uschka in der Schlacht bei Magenta -f. Feldzüge. a) National-Grenz-Infanterie-Regiment. 1778 ein Bataillon unter dem Regiments-Commandanten Obersten Grafen Sztáray bei der Haupt-Armee in Böhmen, in dem Gefecht bei Levin sich ausgezeichnet, ebenso 1779 in dem Gefechte (Vertheidigung von) bei Pfaffenberg und Mössnik. 1788 ein Bataillon unter demRegiments-CommandantenOberst Horváth1) im Corps Coburg bei Foksani den Türken viele Verluste beigebracht. Major Hegyessi den Gyimeser-Pass standhaft vertheidigt, ebenso Oberst Horváth später den Ojtos-Pass, ein Bataillon in dem Gefechte bei Adjud. 1789 zwei Bataillone im Corps Coburg bei Foksani und Martinestie ge- fochten. 1793 gab das Regiment seinen Antheil zu den combinierten Székler- Bataillonen, welche die Feldzüge gegen Frankreich bis 1796 in Deutschland mitge m acht* 2). 1799/1800 zwei Bataillone auf dem Kriegs-Schauplatze in Deutschland, ohne an einer grösseren Action theilzunehmen. 1805 zwei Bataillone mit Auszeichnung bei Austerlitz gefochten (Er­stürmung von Tellnitz und der dortigen Höhen). 1809 zwei Bataillone im 7. Corps (Erzherzog Ferdinand) in Polen, ohne in eine Action zu kommen. 1813 zwei Bataillone im österreichisch-bayerischen Corps Wrede, bei Hanau tapfer gefochten. 1814 dieselben in der Schlacht bei la Rothiére den Ort Chaumenil mit dem Bajonnette erstürmt, mit Auszeichnung bei Troyes gefochten. 1815 ein Bataillon bei der Blockade von Hüningen. 1848/1849 den Befehlen des ungarischen Ministeriums gehorchend, gegen die kaiserlichen Waffen gekämpft. b) Linien-Infanterie-Regiment Nr. 5. Liechtenstein. 1859 im 3. Corps eingetheilt, focht das Regiment (drei Feld- und das Grenadier-Bataillon) bei Magenta und Solferino brav, aber mit grossen Verlusten. Das 4. Bataillon stand in Istrien. J) Erhielt nachträglich 1790 als GM. den 31T0.; ausser diesem noch 10 Offieiere belobt. 2) Siehe V. Band, den Abschnitt: „Militär-Grenze.”

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