Militär-Oekonomie-System der kaiserlichen königlichen österreichischen Armee 4. (Wien, 1820)

Der Stämmnemen oder Deckel-Oberköder mißt 1 Schuh 3% Zoll in der Länge % Zoll in der Breite. Das Schnallenstück zum Deckel sammt Einschlag mißt 23/$3olí in der Länge, r Zoll in -er Breite. ^ Die Schnallenschleife mißt 2 Schuh in der Lange, lA Zoll in der Breite. * » zum Tragriemen mißt 3 Zoll in der Lange, 7 Zoll in der Breite., Der Pumpen -Futteral-Anbmdriemen mißt 37Zoll in der Lange, 37 Zoll in der Breite. Die Maße der eisernen Schnallen sind in der Beschreibung der Bestandtheile zu ersehen. Das Gewicht beträgt 1 Pfund 20 Loth. Dieses Futteral wird durchaus von braunem Leder erzeugt, und bestehet aus einer in der Mirre auf 2 Flaschen abgetheilten Tasche vom stärksten Terzenleder, wo das Hintertheil zu mehrerer Steife auswärts mit derley schwächerem Leder gefüttert, und zugleich damit ein­gefaßt wird. . • Vorn an diesem Futterale oder an dieser Tasche sind auswärts an jeder Seite 2 Kugel- rohren von Terzenleder, und in der Mitte ein Beutel von schwachem Oberleder angebracht, der oben mittelst eines Ringchens zum Zubinden versehen ist. lieber dieses Flaschen - Futteral, den Beutel und die Kugelröhren ist ein Deckel von starkem Oberleder mit einem eingesetzten v Boden angebracht, der an das Hinrerrheil angenahet, dann dessen Obertheil oder Boden mittelst eines schwachen Köders eingesetzt, und unten an der Kante zu mehrerer Halt­barkeit und wegen besseren Schlusses auf Art der Cavallerie-Stiefelröhren mit verkehrter* Naht eingefaßt wird, wo vorn in der Mitte eine Strupfe von Oberleder und unter dem Beutel eine kleine Schnalle angesetzt ist, um diesen Deckel damit zuzuschnallen. An den beyden Seiten des besagten Flaschen-Futterals knapp unter dem Deckel ist an jeder derselben eine breite, und unten an den ebenfalls sehr starken terzenledernen Futteral - Boden sind zwey schmale Schleifen angesetzt, wodurch der Tragriemen gezogen um*1, welcher von sehr starkem Ober­leder geschnitten, mit einer Schnalle und Schleife versehen, und wegen seiner Länge von der Schnalle, bis der Riemen seine vollkommene Qualität und Stärke erhalt, ungefähr av2 Schuh mit Abfall - Leder besetzt werden muß. An diesen Tragriemen ist 1 Schuh 7% Zoll von der Schnalle entfernt ein vom starken Terzenleder runder, 3 Zoll hoher, aufwärts ste­hender Schuh angenahet, in welchen die lange, runde, starke Röhre oder das so genannte / Pumpen - Futteral hinein gesteckt wird, welche in der Mitte des Rohres auf der entgegen ge­setzten Seite der Naht eine kleine schmale Schleife aufgenahet hat, durch welche das Bind- riemchen, das an der breiten Schleife an der rechten Seite des Flaschen-Futte­rals zur Durchziehung des Tragriemens angebracht ist, geschlungen, das Pumpenrohr oder Futteral damit gebunden, und auf solche Art neben dem Flaschen-Futteral auf der rechten Seire befestigt, und beym Gebrauche wieder abgenommen werden kann. Uebrigens muß die­ses Futteral genau nach vorn beschriebenen Patronen-Maßen geschnitten, sehr mit Fleiß und Aufmerksamkeit bearbeitet, und fein mit Garn durchaus mit Doppelstichen gesteppet seyn. Der Flintenriemen ist zwar für sich ein besonderer Bestandtheil, gehört aber ganz allein bloß zurWmdbüchse, und wird ebenfalls nach vorn beschriebener Länge durchaus einfach aus gleich starkem Oberleder geschnitten, und bestehet ohne Schnallen in der Gestalt wie der Flinten- riemen für Infanterie. tz. 6024. 4 X Sä^el mit Sägeklingen und Sck/eiden. Für Sappeure. . 254 ■ XVI. Hauptstück. UL Abschnitt. Säbel mit Sngekllnqen. Hkth.am 27,Äug. 807. E »863. 1 Stück messingenes Gefäß. 1 Paar hörnerne Schalen. 1 y messingene Stifte zur Vernietung der Schnallen.

Next

/
Oldalképek
Tartalom