Militär-Oekonomie-System der kaiserlichen königlichen österreichischen Armee 4. (Wien, 1820)
Von der Abjustirung. 257 > Gattung schwarzesKalbfell zurUeberziehung des hölzernenGriffes. Beträgt im Gewichte 8 Loth. r'7 Zoll V32 Stück erster oder ‘As » zweyter » '1At » dritter l » hölzerner Span aus 7i0 Stuck weichem Hofblankladen. 6y4 Loth braunes Terzen- oder Brandsohlenleder zur Scheide. Die Bestandtheile werden, wie die von Sappeurs-Säbeln, auf Contract eingeliefert, bey den Monturs-Commissionen aber zusammen gesetzt und'die Scheiden dazu gemacht. Maße der Bestandtheile. Das Kreuz mißt im Ganzen 4% Zoll in der Länge,' i7 Zoll in der mitt-' leren Breite. De r Vorschuß zur Ansetzung des Daumens 7Az Zoll in der mittleren Breite. Die Höhe der beyden mittleren Federn 27 Zoll in der Länge. Das mittlere Angelloch mißt in der Lichte % Zoll, in der Weite 4/12 Zoll. Die Kappe mißt im Ganzen sammt dem AngelknöpfchenZ Zoll in ber Länge, unten, 7 Zoll mitten, i Zoll bey den Lappen breit, hat im Gewichte 37 Loth. Das obere Angelzäpfchen mißt allein 7 Zoll in ber Länge , 7 Zoll in ber Breite, hat im Gewichte 37 Loth. Die Klinge wie zu Sappeurs-Säbeln i Pfund io Loth. Das Mundstück» » » » 37 » » Ortbanb » » » y 3 ?> » Scheibe » » » » í i » Das Gewicht beträgt 2 Pfund 11 Loth. Das Kreuz und die Kappe, welche für die Säbel mit Sägeklingen für Pontoniere imb Pioniere allein bestimmt sind, da die übrigen dazu gehörigen Bestandtheile, als Klinge, Scheibe, Mundstück und Ortbanb, mit denen für Sappeure gleich sind, werben aus gutem Messing gegossen, und rein nach oorbeschriebenem Maße ausgefeilt und poliert, überhauptist bey bem Kreuze darauf zu sehen, daß bas Angelloch nach vorn bestimmtem Maße ausgefeilt werbe, widrigen Falls würde erstlich besagtes Kreuz im Messing zu schwer aus- fallen, und zweytens, wenn bas Loch zu klein ist, kann bey Einstoßung der Klinge baS Kreuz zersprengt werben. In der Mitte auswärts an ber Flugelfeder ist an bem Kreuze ein derley Vorschuß zur Ansetzung des Daumens beym Sägen, wie an ben Sappeurs - Säbeln, angegossen, und die Kreuzstangen sind auf eben die Art etwasausgebogen. Die Kappe ist inwendig gut auszuhohlen, damit ber Handgriff gut hinein paffe. Die obere Schnautze am Ballen muß auch über besagten Handgriff gut anpaffen und darf nicht zu kurz seyn. Das obere ovale Angelzäpfchen muß ebenfalls nach vorbeschriebenem Maße in der Stärke gelassen seyn, damit die Angel von der Klinge, welche durch dasselbegehet, bey dessen Vernietung die Kappe nicht zersprenge. Der Handgriff ist jener wie zu Artillerie-Säbeln, und muß ebenfalls beym Kreuze zu beyden Seiten etwas ausgehöhlet werben, damit die zwey Flügel ober Febern vom Kreuze hinein paffen. Uebrigens wirb die Sägeklinge auf eben die Art, wie besagter Artillerie-Sabel, eingestoßen und gut vernietet. §. Ő02Ó. Pistolen-Futterale für Mineure. M i t Cartousche und Tragriemen. 20 Loth schwarz eingelassenes Oberleder, und zwar zum Futteral sammt Deckel 10 Loth. Zur Kavpe ober zum Schuhe 27 Loth. Zur Cartousche und zu Schuhvöben 2 Loth. Zum Stämmriernen ober Einsaßleder 17 » I Pi stolen-Futterale. Hkth. am 16. Oct. 798. .» „ -6. 2un. 80S. . Band iv. 65