Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1852)

Corps und Branchen

772 Stiftungen. 2. Stiftung des Hofkniegs-Agenten Franz Georg Dieffenbach, Die Widmung derselben ist für einen in dem Feldzuge des Jahres 1815 sich vorzüglich ausgezeichneten und invalid gewor­denen Mann, und in der Folge für einen sonstigen mit Kindern belasteten Invaliden vom Unter-Officier abwärts des Kür.-Regi­ments Nr. 1, dann für eine Witwe eines verdienten Mannes vom Unter-Officier abwärts desselben Regiments, welche mit Kindern beschweret ist. Das Recht hiezu vorzuschlagen besitzt das Kürassier-Regiment Nr. 1. (D. 386, vom 31. Jänner 1817.) Stiftung des Advocaten und k, k, Notars Dr, Leopold Anton Hierl Zur jährlichen Betlieilung eines braven Kriegers aus der banaler oder eroatischen Militär-Grenze. Das Capital besteht in zwei 4percentigen Metallique-Obliga- tionen, jede pr. 100 fl. Das Benennungsrecht hat der jeweilige Banus von Croatien zu üben, und für die Aufrechthaltung der Stiftung das k. k. Kriegs-Ministerium zu sorgen. (D. 2064, vom 31. März 1850.) Stiftung des k, k, Kämmerers, Maximilian Grafen von Hietrichstein, Verordneten der Steier'sehen Stände, Bestehend in einer 4percentigen Metall-Obligation pr. 1000 fl., wovon die Interessen vierteljährig auf Zulagen für 2 invalide Gemeine der Infanterie-Regimenter Nr. 27 und 47, oder in deren Ermanglung zwei invalide Krieger im Pettauer Invalidenhause, gewidmet sind. Das Vorschlagsrecht ist der Pettauer Invalidenhaus - Commission überlassen, die Auswahl der Candidaten aber dem Landes-Militär- Commando in Innerösterreich. (D. 1496, vom 26. Mai 1846.) Stiftung des ex propriis Feldwebels Johann Dizdar, vom Inf a n le rie-It eg i m eilte Nr, S3, Für das Erziehungshaus desselben Regiments mit dem auf einer Privat-Realität sichergestellten Capitale von 120 fl. C. M., aus dessen 6 % Interessen alljährlich Ein Ducaten demjenigen Instituts-Zöglinge, der sich vor den übrigen durch Fleiss und gute Sitten am meisten auszeichnet, bei der Prüfung des 2. Semesters verabfolgt, der Rest der Interessen aber dem Fonde des Instituts überrechnet werden soll. (D. 338, vom 31. Tänner 1848.)

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