Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1850)

CAVALLERIE

664 Stiftungen. Stiftung (lea k. k. Mat'ns diner SU Georgei' Gräm** Infanterie - Regiments• Die Widmung ist für zwei der ärmsten und mühseligsten Invaliden des nämlichen Regiments, wovon jeder am Geburts­feste Sr. Majestät des Kaisers Franz I eine Zulage zu er­halten hat. Dieses Regiment besitzt hierzu das Recht des Vorschlages. Stiftung des Regiments-Arztes Johann Mildgans, Sie besteht in 500 fl., in einer 3*/a percentigen Staats-Obli­gation, von welcher die Interessen mit jährlichen 8 fl. 45 kr. Wiener-Währung zur Prägung einer silbernen Medaille kleiner Gattung bestimmt sind, die an einen Schüler des niederen akade­mischen Lehr-Curses zu ertheilen ist, welcher sich in den Studien dieses Curses vorzüglich ausgezeichnet hat. Stiftung der Frau Generul-Majors-Gemahlin, Maria Gräfin von l/Vimpffen, gebomen Freiin von Fskeles. Zum Andenken an das von ihrem Gemahl geführte Commando des k. k. Infanterie-Regiments Nr. 59 und zur Erinnerung an die am 15. November 1839 Statt gehabte Regiments-Fahnen­weihe hat dieselbe zwei öpercentige Staatsschuldverschreibun­gen jede pr. 1000 fl. mit der Widmung gestiftet, dass von den davon entfallenden Interessen eine tägliche Zulage von 6, 5, 3 und 2 kr. Conventions-Münze an vier altgediente Fiihrei’, Corporals und Gefreite dieses Regiments erfolgt werden soll. Stiftung des Ginét VFulko» Der Stifter widmete r.ur Gedächlnissfeicr des 17. Octobers 1817, als dem Tage der allerhöchsten Ankunft Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz I. in Sémiin, ein Capital von 400 fl. in Conventions-Münze, mit der Bestimmung, die Zinsen alle Jahre an diesem Tage an zwei verdiente Soldaten der jeweilig dortigen Garnison zu erfolgen. Das slavonische General-Commando hat das Ernennungsreeht. Stiftung des ungarischen Landes- und Gerichts-Ad- vocaten Wilhelm Xahoransky aus XJrmeny* Dieselbe besteht in einer 4 percentigen verlosten Staals- schuldverschreibuug pr. 110 fl., deren Interessen alljährlich am allerhöchsten Geburtsfeste Seiner Majestät des Kaisers Ferdinand an zwei der im Dienste ältesten und wohlverdientesten Gemei­nen des Infanterie-Regimen!s Nr. 2 zu vertheilen sind.

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