Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1848)

Stiftungen zum Besten des Militärs

608 Stiftungen. und endlich bei dessen Abgang für den Sohn eines activen Offi­ciers vom genannten Regimente bis zur Versorgung gewidmet sind. Die Bestätigung des diessfäliigen Vorschlages steht dem General- Commando in Böhmen zu, die Obsorge über die Erhaltung dieser Stif­tung liegt dem Hofkriegsrathe ob. Stiftung des F eidmarschall - Lieutenants Freiherrn von Hagen• Bestehend in einer Staats - Obligation pr. 1500 fl., deren In­teresse zur Unterstützung der Militär - Witwen und Waisen des Infanterie-Regiments Nr. 56 bestimmt ist. Stiftung des Demeter Hamsa• Für einen verdienten Real - Invaliden - Unterofficier griechi­scher Religion, und griechisch -illirischer oder tvalachischer Nation. Das Ernennungsrecht besitzt der Hofkriegsrath. Der Betheilungs- Betrag besteht in jährlichen 25 fl. Conventions-Münze. Stiftung der Oberfeldkriegs-Commissära-Witwe Antonia v» Hilter. Die Stiftung besteht in einem Capitale pr. 6000 fl. in einer 2| percentigen, in Conventions-Münze verzinslichen Staatsschuld­verschreibung. Die hiervon mit jährlichen 125 fl. Conventions- Münze abfallenden Interessen sind für ein armes Soldaten-Mäd­­chen bestimmt, welches, nach dem Willen der Stifterin der Universal-Erbe, Rittmeister Georg v. Giorgi, und nach dessen Tode der Hofkriegsrath zu benennen hat. Die Verwaltung und Aufrechthaltung dieser Stiftung ist dem Hof­kriegsrathe EUgewiesen. Stiftung des Hofkriegsrathes und Artillerie-Obersten von Köchly. Für 8 arme Kinder von Hofkriegskanzlei - Beamten, und zwar für Mädchen bis zum 18. und für Knaben, welche sich den Wissenschaften und Künsten widmen, bis zur Vollendung

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