Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1847)

CAVALLERIE

530 Stiftungen Der Vorschlag zur Betheilung wird von den Stiftungs - Curato- ren erstattet, und vom Semliner Magistrate bestätiget. Dem Hofkriegsrathe ist die Aufrechthaltung dieser Stiftung übertragen. Stiftung des Constantin Hitters v. Slolwinsky. Das Capital besteht in einer 5 percentigen Staatssehuldver- schreibung pr. 200 fl., deren jährlicher Interessen - Ertrag für österreichische Invaliden, die aus des Stifters erb eigen thümli- chem Gute, Globikowa, Tarnower Kreises, gebürtig sind, ge­widmet ist. Die Wahl der zur Betheilung geeigneten Individuen , so wie auch die Aufrechthaltung dieser Stiftung ist dem k. k. Hofkriegsrathe überlassen. Stiftung lies Majors •Johann Grafen von Smeskat, für das Erziehungshaus des Infanterie-Regimentes JXr. 7. (1846 *). Bestehend in zwei 4percentigcn Staatsschuldverschreihun­gen, jede zu 100 Í1., wovon die Interessen zur besseren Sub­sistenz der Zöglinge verwendet werden sollen. Stiftung des Er am v. Sie tick, Vicegespans des Wie­selburger Comilats. Bestehend in dem vierten Theile des Zinserträgnisses seines Hauses sammt Garten in Ungarisch - Altenburg, zu Gunsten eines Invaliden ungarischer Nation, vorzugsweise eines solchen, der seinen Namen führt. Die übrigen drei Viertheile der Zin­sen sind zu gleichen Theilen dem Piaristen - Collegium, dem Spitale zu Altenburg und zu den Ilaus - Reparaturen bestimmt. Die Verwaltung der Stiftungs - Realität ist dem Vorstande des Marktes Altenburg , mit Zuziehung des Rectors vom Piaristcn- Collegium und eines Beneficiats vom Spitale, unter der Con- trole der kön. ungar. Statthalterei überlassen. Stiftung des verstorbenen jubelirten Gubernialrathes *Joachim Ritters von Stellenhofer. (*). Das Stiftungs-Capital besteht in 2000 fl. W. W. , wovon die jährlichen Interessen von 100 fl. W. W. als eine Zulage zu der gewöhnlichen Unterhaltspassirung zur besseren Subsistenz der Knaben des im Iglauer Kreise in Mähren gelegenen , dermalen dem Linien-Infanterie-Regimente Erzherzog Ludwig Nr. 8 un­gehörigen Erziehungshauses verwendet werden sollen. Die Aufrcchlhaltiing dieser Stiftung ist dem Hofkriegsrathe über­tragen.

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