Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1842)

CAVALLERIE

5o8 Stiftungen. sen Tode die Hälfte der Zinsen zu Boy trägen für verdiente Invali­den von wenigstens täglich 6 kr. pr. Kopf zu verwenden, die andere Hälfte aber wieder zu Capital zu bringen wäre, um künftig, wenn ein dem letztem ähnlicher Krieg ausbrechen sollte, eine gleiche Stif­tung begründen zu können. Stiftung des Vicariats zu Krumau in Böhmen. Das Benennungsrecht besitzen nach dem Ableben des Feldmar­schalls und HKR-Präsidenten, Carl Fürsten zu Schwarzen­berg , dessen männliche Nachkommen. Die Widmung ist für einen aus dem Krumauer Kreise gebürtigen ge­meinen Invaliden aus den Feldzügen der Jahre l8i3 oder i8x4, und in Ermanglung eines solchen für einen anderen Invaliden, mit einer jährlichen Zulage. Stiftung des Oberamtes der Staatsherrschaft Waidhof er i an der Ybbs, und der Oberämter Höllenstein und Gösling. Für einen Invaliden des Wiener Invaliden-Hauses , vorzugsweise für einen solchen, der aus dem Conseriptions-Bezirke des Infanterie- Regimentes Nr. 49 (Langenau) gebürtig ist. Das Capital bestehet in 600 fl. Das Invaliden - Haus hat das Vorschlagsrecht» Stiftung durch Sammlung des Oberbeamten auf der h. k. Staatsherrschaft Wäidhofen an der Ybbs, Johann Rom • baldi, Ritters v. Hohenfels, im Bezirke dieser Herr­schaft. Bestehend in einer Staalsschuldyerschreibung pr. i5o fl., deren Interesse jährlich 6 fl. C. M. für einen vorzugsweise aus Oesterreich , sonst auch aus den übrigen deutsch - erbländischcn Staaten gebürtigen, 4» Jahre gedienten Invaliden zur Erinnerung an das am 1. März (832 vollendete vierzigste Regierungsjahr Sr. Majestät des Kaisers gewidmet ist. Die Verwaltung des Stiftungs-Capitals und die Ernennung des Stiftlings ist dem Hofhriegsrathe Vorbehalten.

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