Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1842)

CAVALLERIE

5o4 Stiftungen. Stiftung des Franz v. Stelich, Vicegespans des Wiesel­burger Comitats, Bestehend in dem vierten Theile der Zinserträgnifs seines Hauses sarnmt Garten in Ungarisch-Altenburg, zu Gunsten eines Invaliden un­garischer Nation, vorzugsweise eines solchen, der seinen Nahmen führt. Die übrigen drey Viertheile der Zinsen sind zu gleichen Theilen dem Piaristen-Collegium , dem Spitalc zu Altenburg und zu den Haus-Reparaturen bestimmt. Die Verwaltung der ^Stiftungs- Realität ist dem Vorstände des Marties Altenburg, mit Zuziehung des Rectors vom Piaristen-Collegium und eines Beneliciats vom Spitale, unter der Control le der tön. ungar. Statthalterey, überlassen. Stiftung des Feldzeugmeisters Gottfried Freyh. v. Strauch. Bestehend in einer 4percentigen Staatsschuldverschreibung pr. 5oo fl. , wovon die jährlich entfallenden Interessen an zwey real-invalide Gemeine des Infanterie-Regiments Nr. 24) deren Auswahl dem ga- lizischen General-Commando überlassen ist, vertheilt werden, Stiftung des Beneßciaten Johann Crisanth Maria Strofs. Das Capital besteht aus öffentlichen Fonds-Obligationen im Betrage von 55o fl. Die hiervon entfallenden Zinsen werden alljährlich am Ge­burtstage des jeweiligen Landesfürsten, oder am Slcrbtage des Stifters an die im Wiener Invaliden-Hause befindlichen würdigsten Invaliden, und, wenn sich darunter geborne Leopoldstädter befin­den sollten, vorzüglich unter diese verlheilt. Die Auswahl dieser Invaliden ist dem Wiener Invaliden-Hause überlassen. Stiftung des Johann Fidlen von Strzembosz. Bestehend in Staats-Obligationen verschiedener Gattung, zusammen pr. 35oo fl. , deren Interesse für die Invaliden , welche von den Gütern des Stifters: Lasky , Sroki, Olszanice , Fredovacz , Novonolz und Milulin in Galizien gebürtig, und zur k. k. Armee ausgehoben worden sind, oder in Zukunft werden ausgehoben werden, in deren Ermanglung aber für die Invaliden galizischer Nation über­haupt gewidmet sind. Dia Verwaltung und Aufrecluhaltung dieser Stiftung isi dem Hofhriegsrathe übertragen.

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