Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1821)

CAVALLERIE

Stiftungen. 445 Die Zinsen von dem Stiftungs-Capitai pr. Sooo fl. sind für fünf arme Sol- datcnknaben, welche in dem Olfmützcr Seminarium erzogen wer­den , gewidmet. Stiftung des Pfarrers Themas Gergurevich. Die Veitheilung geschieht von dem jeweiligen Pfarrer zu Neu- Kapeila in Slavonien. Die Zinsen von dein Stiftungs-Capitai pr. 2770 fl. haben eine dreyfacho Bestimmung, und zwar: zur Unterstützung für einen dem geistli­chen Stande sich widmenden Jüngling aus der Verwandtschaft des Stifters, für arme Witwen und Waisen, und endlich für mittellose Kranke in dem Neu-Kapellancr Pfarrhezirke mit Arzneycn. Stiftung der Grcifmn Isabella Go/z. Das Vorschlagsrecht besitzt das General-Commando in Böhmen. Die Widmung der Zinsen von dem Stiftungs-Capitai pr. 2^00 fl. ist für vier arme pensionsunfähige Militär-Officiers-Witwen. Stiftung des Gremiums der Wiener Grofshändler. Se. Majestät der Kaiser und König haben das Be- nennungsreclit zu dieser Stiftung. Sie wird vom l. k. Hof- kriegsrathe verwaltet. Sie ist für solche k. k- OfFiciere vom Hauptmann abwärts gewidmet, wel­che in ciném der Feldzüge der Jahre i8i3 und i8i4 oder l8i5 invalid geworden und verheirathet sind. Es erhallen daraus 5 solche Officierc jährlich 3oo fl. IO --- --- ---- 200 --­i 5 — — — 100, — W. W., und nach ihrem Tode treten ihre Witwen in denselben Genufs. Stiftung des Bürgers Philipp Gruics. Der Erzbischof und Metropolit in Karlowitz hat das Verlei­hungsrecht. Die Zinsen von dem Stiftnngs-Capital pr. 8736 fl. 4^1'kr. sind für stu­dierende Jünglinge griechisch- nicht unirler Religion gewidmet.

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