Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)

Cultură matirială

Dórin loan Rus weil das von ihm geordnete und nach Lokalitäten beschriebene Material zum größten Teil selbst gesammelt hatte. Er hat in den Angaben die Ortschaften und die Funde präzise beschrieben, und war der bedeutendste und genaueste Naturwissenschaftler des 18. Jahrhunderts in Siebenbürgen. Seine wichtigste wissenschaftliche Hypothese war, dass das unterirdische Salz nur unter dem Einfluss des Feuers entstanden ist: die Salzstöcke befanden sich unter alten Gebirgen und sie waren Körper, die durch das Wasser und unter der Mitwirkung des Feuers entstanden sind, als die Erde sich gestal­tete.28 Er meinte auch, dass Granit und Kalk zwei Grundgebirge waren, und die beiden durch Feuer- und Wasserrevolutionen, mehr­­fältige Zerstörungen, Auflösungen und Zusammensetzungen, wie auch durch hinzugekommene Veränderungen von Salzen, Erdölen und anderen Körpern entstanden waren.28 29 1. Landschaft und Umwelt In diesem Teil seines Buches über die Geschichte des Salzes finden sich nur zwei Landschaftsbeschreibungen. Erste bezog sich auf die Ostkarpaten, die er bereiste, um die Salzquellen zu identifi­zieren. Der Flecken Beretz30 im Szekler Stuhl Háromszék, liegt unweit von Pass Ojtuz, am Fusse des moldauischen Grenzgebirges, von wel­chem Ort [aus, ich], nach einem fleißigen Ritt von sechs Stunden über die Vor- und Mittelgebirge, der höchste Bergzug erreichtet [habe], den man auf einigen Stunden weit die Lipsche31 32 nennt. [...] gegen Mittag32 [...] [reite ich] noch zwei Stunden lang auf kahlen, mit weni­gem Gras bewachsenen Alpen fort, bis [...] in einem Tal. [Dieses Tal hat betretbare] Wälder. Ein Fluss, ebenfalls, wie das Gebirge, Lipsche genannt, [...] [ist] die Landesgrenze [...]. Er entspringt auf dem [...] 28 Ygl. Fichtel, Mineralogische Bemerkungen, S. 180. 29 Ebenda, S. 210. 30 Veraltete Form der Benennung Bereck, rum. Bretcu, heute Gemeinde im Kreis Covasna, früher Háromszék. 31 Es handelt sich um die Baraolt-Gebirge. Dieser Name, in Form „Lipschen“, erscheint auch im H.F.Links „Handbuch der physikalischen Erdbeschreibung“, Berlin, 1826, S. 211. 32 Gen Süden. 58

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