Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 11-12. (1981-1982)

II. Istorie

104 RADU ARDEVAN 6 cului trecut pentru vestigiile istoriei noastre vechi (sensibilitate general­­romanticä din care s-а näscut arheologia stiinfificä) $i unitatea culturalä romäneascä — prezentá si la acest nivei de manifestare. DIE MOSAIKEN VON SARMIZEGETUSA UND DIE RUMÄNISCHEN GELEHRTEN UM 1825 (Zusammenfassung) Im Jahre 1825 erschien die Broschüre von Joseph Bedeus von Scharberg über zwei polychrome Mosaiken welche in 1823 in Grädi$te, dem antiken Ulpia Traiana Sarmizegetusa entdeckt wurden. Die Arbeit entfachte seinerzeit grosses Interesse und wurde von mehreren Wieder­ausgaben gefolgt. Die Liste jener die durch Geldbeiträge diese Erschei­nung unterstützen, zeigt uns dass die gebildeten Schichten der Gesell­schaft Siebenbürgens für die klassische Archäologie Interesse aufbrach­ten, dieselbe jedoch nur als einen vornehmen Zeitvertreib betrachteten. Dieses Gebiet hatte noch keinen amtlichen, organisierten Rahmen be­kommen. Es fanden sich auch Rumänen unter den Pränumeranten: 20 grosse Kaufleute aus Kronstadt, drei Priester aus anderen Ortschaften sowie die Bibliothek des 1. rumänischen Grenzregiments. Ebenfalls in Kron­stadt unterschrieben noch 8 grosse Bojaren aus der Wallachei. Diese Tatsachen zeigen die romantische Aufgeschlossenheit für die Spuren der Vergangenheit bei den vornehmen Schichten der rumänischen Gesellschaft, sowie die rumänische kulturelle Einheit, deren Mittelpunkt damals die Stadt am Füsse der Karpathen, Kronstadt (Bra§ov) war. Das Fehlen von Unterstützern dieses Büchleines aus der Moldau erklärt sich durch eine vorübergenhende örtliche Krise im 3. Jahrzent des XIX. Jahrhunderts.

Next

/
Oldalképek
Tartalom