Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 8. (1978)
Studii şi materiale - II. Istorie
506 M. TURZAI. S. SIN, К. OLOSZ 32 ÜBER DIE GESCHICHTE DER RUMÄNISCH—UNGARISCHEN AMTLICHEN UND PERSÖNLICHEN BEZIEHUNGEN IN DER ZEITSPANNE ZWISCHEN 1933—1944 (Zusammenfassung) Diese Studie bildet einen Abschnitt aus einer grösseren kulturgeschichtlichen Arbeit welche die rumänisch-ungarischen Beziehungen zwischen 1933—1944 durchsucht. Durch die Verwertung des dokumentarischen Materials aus demokratischen, social-politischen, kulturellen und literarischen Zeitungen und Zeitschriften der erwähnten Zeitspanne, sowie des Briefwechsels zwischen Schriftsteller, Künstler, kulturellen Persönlichkeiten, versuchen die Verfasserinen die Hauptkoordinaten des Problems zu bestimmen. Es wird die Tätigkeit der rumänischen Abteilung und der ungarischen Unterabteilung des PEN-Klubs untersucht, sowie die Tätigkeit der Volksuniversität von Välenii de Munte, die Bedeutung des Zusammentreffen aus Tirgu Mure? (1937), die Umfragen welche die Zeitschriften Familia und Ellenzék gehalten haben, die Tätigkeit im Theaterwesen, bildende Kunst, und andere rumänisch-urgarischen kulturellen Kundgebungen. Die Interpretation des reichen dokumentarischen Materials führte die Verfasserinen zu einigen Schlussfolgerungen. Im ersten Reihe wird die gemeinsame Tendenz der fortschrittlichen rumänischen und ungarischen Intellektuellen gezeigt, die Kultur als eine Brücke der Zusammenarbeit und gegenseitige Schätzung zu verwenden, welche die feindlichen Handlungen der Politiker bekämpfen sollen. Dieser Standpunkt wurde von rumänischen und urganischen Schriftsteller vertreten wie: M. Sadoveanu, Camil Petrescu, Lucian Blaga, Victor Eftimiu, Cezar Petrescu, Petru Comarescu, M. G. Samarineanu (der schwärmerische Redakteur der Zeitschrift Familia), Németh László, Babits Mihály, Kosztolányi Dezső, Berde Mária, Kádár Imre, Tabéry Géza, Kacsó Sándor, Tamási Áron u.a. Die Studie unterstreicht auch das gemeinsame Streben der rumänischen und ungarischen Intelektualität, die Demokratie und den Humanismus von der Gefahr des Faschismus zu schützen.