Mályusz Elemér szerk.: Magyar protestáns egyháztörténeti adattár. XIV. Budapest 1930.

Paulinyi Oszkár: Iratok Kassa sz. kir. város 1603—1604-ben megkísérelt rekatolizálásának történetéhez

rebellisch erzaígt. 5 Von welchem Arrest ich kain Wort ge­wust bis über etlich Tag erst ohne gefärdt, als er ist schon firgenommen worden. Das schmirzt die gueten Herrn übel, das man ihnen so genau auf dise Weis in die Karten sichen und im Auskeren finden wird, wieviel sie iärliches Einkommen gehabt, dessen Ihr kaiserliche Majestät und die gemeine Statt doch am wenigsten genossen, sondern sie ha­bens fein vertraulich under ainander geteilt und hatt ihnen eben wol in die Kuchl gedient. 6 Es ist kain andere Weis ge­wesen, sie zum Brett zu treiben. Sie wenden fir (welches an­dere auch, die es am wenigsten tun solten, 7 naher Hoff fälschlich, dem geen Herrn General Ungnad zu erwecken, bericht haben) er tue es alles um seines Gewins willen. Aber es würd sich auf beschehene Inquisition befinden, das dem nicht also und von disen arrestirter Güetern, die von einem geschwornen Provisorn, der lutherisch und aus der Gemein mittel ist, verwaltet werden, ainiges Pfennigs wert vom Herrn Grafen weder begehrt noch empfangen worden sei. So hat er auch ieder Zeit freundlich und bescheiden­lich mit ihnen gehandlet. Es habe dann bisweilen ihr Unbe­scheiden und Grobheit ein anderes erfordert. Summa: der Herr Graf, weil er etwas aiferig und die catholisch Religion zu befirdern begürig ist, der kain Menschen auf seiner Seiten hat, mueß sowol von lutherischen als kaltolischen (!) den Namen haben, den ihm die Tonauh nit abwaschen kan, das er ein Tyrann sei und der Sachen zuvil tue. 8 Er Herr Graf aber und ich haben ein sonders herzli­ches Vertrauen sonderlich zu Eurem Gnaden, sie werden ihme in so rechtmeßigen Sachen gnedig und vätterlich darzu kreftig patrociniren. Wolte Gott, es wüste und erkente men­niglich, v/ie aufrecht und treulich er Gott und Ihr kaiser­lichen Majestät diene und zu dienen begehre. Wann er sein Nutzen suchte, wird er wol anders mit den Caschauern pro­cedirt und mit Coniuriren etlich vil tausend Floreni, die ime non obscure angeboten sein worden, erschnappet haben. Aber er hatt lieber sein Schaden in vilen Dingen tun wol­len, als durch die Finger sehen in Sachen, die Gott, die Re­ligion und Ihr kaiserlichen Majestät gnedigsten Willen an­5 V. ö. a 29. sz.-mal. 6 V. ö. 47. 1. 3. jegyzetben mondottakat. 7 V. ö. Belgioioso jelentését Migazziról az előző és következő szám alatt. 8 Ezzel a Belgioiosora nézve annyira hízelgő véleménnyel szemben lásd a Belgioioso felelősségének kivizsgálására 1605-ben kiküldött bizottság íelentését ÍTört. Tár 1878. 923—24. 11.), amely konkrét esetek terhelő adatait sorolja fel.

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