Zs. Kakuk (Hrsg.): Kasantatarische Volkslieder auf Grund der Sammlung von Ignác Kúnos.

Lieder

61 350. bz kitebiz siz kalíjséz kamiálardin kúpér* salíjséz bz kitkende julya kanj tilméréáép jij-lép kalíjséz 351. bz kúrdék-bit tuyannar bo suyiáta bolyannar meger tünjada bolsak-da kabirde kúbük Janlar* 352. bznéH iller kajda dip kir kazindin suradim kir kazlari yajyildayaC br utirép Jiladim 353. bznin atlar a/uta* sulu**aSayan va/itta íe bulijbiz íe*** bulmijbiz 2é ringe bu va /itta 354. bznin avul bik zur avul kiblalardin kile Jil davul sunindin beytim eile bolij elé /aziryasi bik avur 355. bznifí-de basu urtasmda túlki ujni-turyan Jirler bar biznin-de avul kala kúbük sújép tuja almaslik kizlar bar 356. bznin-de sular tuyaj tuyaj kúp tuyajlari umH zirikséz jalyiz básim juk juldaSim jat illerde júrim irékséz Wir gehen weg, ihr bleibt, aus Schilf macht ihr eine Brücke; wenn wir gehen, schaut ihr auf die Strasse ihr bleibt hier weinend, seufzend. Wir sahen das, Brüder, wir, die im Krieg waren; wenn wir auch im Diesseits leben, sind wir, wie die Seelen im Grab. Wo ist unsere Heimat, sage ich, ich frage die Wildgänse; während die Wildgänse schnatterten, sass ich nur da und weinte. Unsere Pferde rennen, wenn sie Hafer fressen; entweder sind wir oder nicht zu dieser Zeit an unserem Platze. Unser Dorf ist sehr gross, vom Süden kommt der Sturmwind; vielleicht habe ich einmal Glück, jetzt ist es aber sehr schwer. In der Mitte unserer Wiese sind Stellen, wo Füchse spielen; unser Dorf ist gross wie eine Stadt mit Mädchen, Liebe nie satt. Unser Fluss ist voller Schleifen, in vielen seinen Schleifen gibt es keinen Erlen­baum; ich, Waise, habe keine Freunde, aus Zwang lebe ich auf fremdem Boden.

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