Körmendy Kinga: A Knauz-hagyaték kódextöredékei és az esztergomi egyház középkori könyvtárának sorsa (A MTAK közleményei 7. Budapest, 1979)

Zusammenfassung

135 verwendet wurden. Dieser Hypothese widerspricht jedoch, dass keine der im Archiv des glaubwürdigen Ortes von der Abtei (Bratislava, Statny slovensky ustredny archiv) auffindbaren Deckblätter aus den selben Kodexen als die von Esztergom stammen. Die Provenienz der in Esztergom im Privatarchiv des Domkapitels als Deckblatt verwendeten Kodexblätter konnten wir auf Grund von Gattungs-, Text­vergleichungs-, Historischer- und Archivalienforschungen bis nach Nagyszombat verfolgen. Die Gattungsmannigfaltigkeit der nicht-liturgischen Fragmente, sowie die Vielfältigkeit der Riten der liturgischen Kodexe bieten keinen Grund zur Be­hauptung, dass die Fragmente als Reste einer einzigen mittelalterlichen unga­rischen Bibliothek (Esztergom, Erzbischöfliche Bibliothek, Nagyszombat, St. Ni­kolaus Kirche, Bibliothek der Abtei von Garamszentbenedek) könnten betrachtet werden. Die Kodexe zu denen einst diese Fragmente gehörten, kamen nach der Schlacht von Mohács (1526) aus dem Bestand einer oder mehrerer mittelalter­lichen Bibliotheken Ungarns während der Flucht vor den Türken nach Nagyszom­bat, und wurden dort in dem ebenfalls dorthin geflüchteten Esztergomer Dom­kapitelarchiv als Deckblätter verwendet.

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