Moravek Endre: Index acronymorum selectorum. Pars. 2. Instituta scientifica (A MTAK kiadványai 30. Budapest, 1962)

VORWORT Mit diesem Heft erscheint ein neuerer Teil des "Vocabularium abbrevia­turam bibliotecarii" . Dieser Teil enthält die Abkürzungen der wissenschaft­lichen Körperschaften (Institutionen, Institute, Gesellschaften usw.) - un­gefähr zehntausend an der Zahl - aber ohne den Lehranstalten, welche wir im nächsten Heft veröffentlichen wollen. Dieses Verzeichnis ist das Ergebnis einer mehrjährigen Sammel- und Be­arbeitungstätigkeit. Zur Zusammenstellung verwendeten wir in erster Linie die schon recht zahlreichen nationalen und internationalen Abkilrzungsverzeichnisse, sowohl wie die zentralen Verzeichnisse der periodischen Literatur, aber vieles ergab sich auch aus verschiedenen spezialen Listen und sogar aus Monographien. Obwohl wir beim Sammeln die Vollständigkeit erstrebten und deshalb die Abkür­zungen von mehr aus 20 Sprachen in Betracht zogen, und auch in der Beurteilung des wissenschaftlichen Charaktere weitherzig waren, ist es uns dennoch klar, dass unsere Arbeit - wie jede ähnliche - auch ihre Mängel hat. Trotz alldem wollen wir hoffen, dass wir eine nützliche Arbeit leisteten, da unseres Wissens bishor weder in Ungarn, noch in der ausländischen Fachlitterat.ur kein Werk ähn­licher Zielsetzung erschienen ist. Aus der Zielsetzung der BibliotheKs- und Do­kumentationsarboit folgt, dass unsere Sammlung nicht nur die jetzt geläufigen Abkürzungen enthält, sondern sich recht weit in die Vergangenheit erstreckt ­obwohl hier die Vollständigkeit nicht mehr angestrebt wurde. Was nun die Bearbeitungsweise anbelangt, folgt nach der Abkürzung die Auf­lösung, dann - insoweit sie feststellbar war - die Bezeichnung des Sitzes, bzw. des Landes der betreffenden Körperschaft, und zuletzt die Bezeichnung der Spra­che aus welcher die Abkürzung stammt mit einem Buchstabenzeichen in Klammern. Zur Bezeichnung öfters vorkommenden Städtenamen, verwendeten wir ebenfalls Buchstabenzeichen. Bei der Auflösung der Abkürzungen folgten wir die Praxis der internationalen Abkürzungsverzeichnisse, insofern wir mit Ausnahrae der Par­tikeln alle Wörter mit grossen Anfangsbuchstaben schrieben. Wenn die Buchstaben der Abkürzung irgendeiner Körperschaft in der Praxis manchmal, zusammengeschrie­ben, ohne Interpunktion, andersmal mit Punkten getrennt vorkommen, so setzten wir vor die betreffende Abkürzung ein Ausrufungszeichen. Wenn dioselbe Körper­schaft mehrere Siglen hat,so geben wir die Auflösung nur einmal an, aber weisen bei Jeder Variante mit dem Gleichheitszeichen auf jene Form hin, wo die Auflö­sung angegeben ist. Im Falle, wenn eine Körperschaft amtliche Abkürzungen in mehreren Sprachen besitzt, so weisen wir von den Abkürzungsvarianten der ver­schiedenen Sprachen, neben deren vollständigen Auflösung, auch auf die Haupt­form hin . Das ganze Material bringen wir in zwei alphabot.i3chen Ordnungen, in oiner lateinischen und einer cyrillischen. Da unser Buch in erster Linie für don un­garischen Benutzer bestimmt ist, behielten wir im 1аЬе1п18сЬед Alphabet die un­garischen Eigentümlichkeiten, also kommt das "ö" und "ü" in einer besonderen Gruppe nach dem "o" und "u". Wir sind der Meinung, dass diese Eigentümlichkeit die ausländischen Benutzer nicht stören wird. Die sogenannten diakritischen Zeichen wurden bei der alphabetischen- Ein­ordnung ausser Acht gelassen, ilm cyrillischen Alph'abet 3tehe'n natürlich die mit ukrainischem "i" und serbischem "J" angehenden Abkürzungen in gesonderten Grup­pen. Der Redakteur des "Vocabularium" würde es mit Dankbarkeit hinnehmen, wenn die Benutzer so des gegenwärtigen Heftes, wie die der bereits schon erschiene­nen "Abreviaturae Cyrillicae" ihre werten Bemerkungen und Ergänzungen der Scbriftleitung der Reihe der Bibliothek der ungarischen Akademie der Wissen­schaften mitteilen wollten. Budapest, den 1 August 1962. Der Zusammensteller. iv

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