Büky Béla: Székely Bertalan hagyatéka a Magyar Tudományos Akadémia Könyvtárában (A MTAK kiadványai 29. Budapest, 1962)

satzes — damit die Forseher und Fachleute schon auf Grund dieses Aufsatzes feststellen können, was sie von dem Székely-Nachlass der Akademischen Bibliothek erhoffen dürfen. Der Aufsatz ist auf numerierte Absätze eingeteilt worden, jeder einzelne Absatz befasst sich mit einem thematisch bestimmten Handschriften- bzw. Aufzeichnungs­komplex. Zahlreiche Daten werfen Licht auf die Einzelheiten von Székelys Loben. So­mit besitzen diese Notizbücher einen gewissen Tagebuchcharakter, wo des Künstlers alltägliche Problome bzw. Schwierigkeiten aufgezeichnet wurden, wenn auch gar häufig auf eine gelegentliche, fragmentarische Weise. Der erste Absatz befasst sich mit diesen biographischen Angaben. — Der zweite Absatz fasst jene Angaben zusammen, die sich auf Székelys Künstlerkollegen, Professoren und Freunde beziehen. — Der dritte stellt uns jeneEinträge und Anmerkungen dar, die Székelys Belesenheit beweisen und er liefert Daten über sein Interesse nicht nur für die Fachliteratur über die Kunst, sondern auch für Neuerscheinungen allgemeiner Art. — Die Entwick­lung vom Székelys künstlerischen Genius wird im vierten Absatz geschildert. Ein und dieselbe Komposition hat Dutzende entsprechende Skizzen; so ist. es also möglich, Székelys künstlerische Entwicklung von Gemälde zu Gemälde zu ver­folgen und sogar die Entwicklungsetappe einzelner Gemälde in chronologischer Ordnung zu studieren. Die Erklärungen am Rande der Skizzen bieten dazu ein recht gutes Material. — Székely war aber nicht nur ein Künstler, sondern auch ein Kuns t Wissen­schaftler und Ästhet. Der fünfte Absatz liefert Angaben zur Beleuchtung dieser Seite seines Charakters. — Wie der sechste Absatz beweist, ragt die Allgemein­bildung Székelys weit über das Bildimgsniveau seiner Zeitgenossen hinaus. Er beschäftigt sich mit schweren philosophischen Fragen, nicht aber als Liebhaber, sondern als fachkundiger Denker mit schöpferischer Begabung. Er hat sein eigenes Gedanken­system und das diesbezügliche Material der Notizbücher erhellt ganz genügend die Umrisse dieser Székelyschen Philosophie. — Der siebente Absatz bezieht sich auf die Jahre seines Professors t s und Direktorats an der Musterzeichnenschule zu Budapest. Diesbetreffend wird auch das Material der Einzelhandschriften mehrmals zitiert . — Der achte Absatz stellt uns die Züge des kritischen Geistes von Székely dar. Der Künstler war ein ironischer und höhnender Kritiker; oft fehlte zwar die Ge­rechtigkeit in seinen kritischen Meinungen. Dieser subjektive Ton seiner Kritik er­klärt sich vor allem aus den Lebensschwierigkeiten des Künstlers, aus den Meinungen über sein Talent und aus der Situation, die durch die zeitgenössischen künstlerischen Strömungen bzw. Tendenzen hervorgerufen wurde. — Der Nachlass, als ein zusam­menhängendes Ganze, liefert den Ausgangspunkt für unsere Erörterungen im neunten Absatz. Aus dem Aufbau und der systhematischen Ordnung des Materials, ferner aus der Reihenfolge und Rangliste der Themen in diesen Notizbüchern kann man auf die Personalität des Künstlers schliessen. Mit diesen letzten Angaben im neunten Absätze wollten wir die Aufmerksamkeit auch auf diese psychologisch-cha­rakterologischen Beziehungen des Nachlasses lenken. 1>4 62.55661 Akadémiai Nyomda, Budapest — Felelős vezető: Bernát György

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