Miklós Kásler - Zoltán Szentirmay (szerk): Identifizierung der Skelette von Angehörigen des Arpadenhauses in der Matthiaskirche. Unter Verwendung von historischen, archäologischen, anthropologischen, radiologischen, morphologischen, Radiokarbondatierungs- und genetischen Daten (Budapest, 2021)

Vorwort

Balázs Holczmann außerordentlich unterstützt, der sich vollkommen unabhängig von uns mit denselben Fragen beschäftigte. Er arbeitete die Stammtafel der Könige bis ins kleinste Detail aus, suchte mich später per E-Mail auf und informierte mich. Ich nahm ihn mit gro­ßer Freude in das sich formierende Team auf, dessen Mitglieder von derselben Gefühlswelt gelenkt wurden und sich im Interesse höhere Ziele aus freien Stücken für dasselbe Ziel zusammenschlossen. Der nächste Schritt in diesem Prozess war, dass wir grundsätzlich fest­stellen mussten, ob wir überhaupt in der Lage sind, DNA aus uralten Knochen zu extrahieren und zu untersuchen. Professor Szentirmay hatte ein solches Verfahren erfolgreich an mittelalterlichen Knochen praktiziert und so nahmen wir die nächsten Schritte in der sicheren Kenntnis in Angriff, dass das hoffnungslos erscheinende Unterfan­gen mit hoher Wahrscheinlichkeit gelingen kann. Als nächstes reich­te ich eine Bewerbung bei dem vom Gesichtspunkt der Archäologie wegweisenden Innenministerium ein und bat um finanzielle Unter­stützung für den Start der Untersuchungen. Minister Sándor Pintér stellte uns 20 Millionen Forint bereit. Ich möchte hier festhalten, dass diese 20 Millionen Forint ausreichten, um die Arbeit der die Öffnung und Wiederherstellung der Krypten der Matthiaskirche professionell ausführenden Reneszánsz Kft. honorieren zu können bzw. die sich der Arbeit anschließenden ausländischen Forscher zu vergüten und deren Kosten zu erstatten. Die ungarischen Teilnehmer forderten für ihre Arbeit bis zum heutigen Tag keine finanzielle Gegenleistung und bekamen auch keine. Ich versuchte, alle die Personen zu ver­sammeln, die motiviert waren. In das startende Team lud ich so die Archäologin Piroska Biczó und die Arbeitsgruppe Archäologie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften unter der Führung von 14

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