Zalai Múzeum 13. Németh József 70 éves (Zalaegerszeg, 2004)

Marx Mária: A kustánszegi kanászház berendezése

A kustánszegi kanászház berendezése 277 Einrichtung des Schweinehirtenhauses im Dorf Es gab drei Schweinehirtenhàuser im Dorf Kustánszeg (Komitat Zala) wàhred des zwanzigsten Jahrhunderts: im Ober- und im Unterdorf sowie im Dorfteil Parasza. Zur Zeit des II. Weltkieges sind allé gemeindeeigenen Gebàuden des Dorfes in sehr schlechten Zustand geraten, sodaB sie renoviert oder gar gânzlich neu gebaut werden muBten. Zu dem Neubau des Schweinehirtenhauses im Unterdorf kam es nach einem BeschluB des Dorfrates von 1941 erst imJahre 1947. Das aus örtlichen Ziegelsteinen erbaute dreiteilige Haus mit offenem Vorhaus und mit gestampftem LehmfuBboden diente ein Jahrzehnt láng als Wohnhaus des Schweinehirten und seiner Familie, die unter armseligen Umstanden lebten und nur wenige groBenteils noch für das 19 Jahrhundert typische Möbelsrücke besafien. 1957 öffnete die örtliche Allgemeine Konsum- und Verkaufsgenossenschaft (AFESz) in dem damais ihr gehörenden und lehr stehenden Haus eine Kneipe. In der Stube wurde Holzfufiboden verlegt und die Schenke ausgestaltet, wáhrend die Küche und die Kammer als Lagerráume dienten. Das Gebáude bekam 1960 den Strohmanschluss und 1989 wurde es an die Wasserleitung angeschlossen. Ab der 1970-en Jahren wurde das Hirtenhasus (seit 1960 Eigentum der lanwirtschaftlichen Produktion­sgenossenschaft) als Dienstwohnung benutzt. Zu diesem Zweck wurde das offene Vorhaus mit einer Eingangstür und zwei Fenstern zugeschlossen, der FuBboden und der Wandanstrich in jedem Raum erneuert. Nach der Auflösung der Produktionsgenossenschaft ging das ehemalige Hirtenhaus wieder in Besitz des Dorfes Kustánszeg zurück. Der Gemeinderat hatte die Renovierung des Hauses vor, um die lokalgeschicht­liche Sammlung einen guten und würdigen Schauplatz zu sichern. Die StraBenfront wurde wiederhergestellt, das heiBt, die Fenster und die Tür wurden von den Öff­nungen des Vorhauses entfernt, die Stube und die Küche wurden im Stil der 1950-en und 60-en Jahren eingerichtet. In der Kammer wurden aber nur Regale aufgestellt, wo die verschiedene Gegenstánde der lokalgeschichtlichen Sammlung - die zu der Ein­richtung des Hauses zeitgeschichtlich nicht passen ­als eine Ausstellung gezeigt werden. Zu der Erneuerung des Schweinehirtenhauses und zu seiner Umwandlung aus einem verlassenen Gebáude in eine Sehenswürdigkeit des Dorfes trugen sowohl die Einwohner als auch die Frau Bürgermeister mit nicht wenig Geld, mit alten Möbeln und Haushaltsmitteln, mit sehr viel Arbeit und vor allém mit Begeisterung bei. Vielen Dank dafür. Übersetz von Mária Marx

Next

/
Oldalképek
Tartalom