Zalai Múzeum 10. 50 éves a Zalaegerszegi Göcseji Múzeum (Zalaegerszeg, 2001)

Bánffy Eszter: Emberkezes edény a vonaldíszes kultúra kialakulásának idejéből

50 Bánjfy Eszter „Ein Gefàft mit Menschenhand-Darstellung aus der Entstehungsphase der Linienbandkeramik" Der Fundort Szentgyörgyvölgy-Pityerdomb, wo der hier vorgelegte Fund zur Tageslicht kam, liegt in West­Transdanubien, bei der slowenischen Grenze, auf ei­nem langlichen Hügel. Die kleine horizontale Siedlung besteht aus zwei Wohnhausern mit einigen Werkstatt­und Abfallgruben, bzw. Feuerstellen, und kann zur Entsehungsphase der Kultur der Transdanubischen Linienbandkeramik datiert werden. Die langliche Grube Nr. 11 enthielt eine Reihe von Sonderfunden, wie eine intakté Tierstatuette, ein GefaB mit schwarzen Farbstoff-Spuren, groBe Schleifsteine und tönerne Plattén, sowie ein Bruchstück eines GefáBes mit Volu­tenmuster und mit einem menschenhandförmigen Griff. Anthropomorphe GefaBe bilden im frühen Neolithi­kum von Siidosteuropa eine ziemlich haufige und wichtige Gruppé der Keramik, bzw. der figuralen Kunst. Da der Fundort höchstwahrscheinlich nicht nur mit den altesten bandkeramischen Siedlungen, sondern auch mit der spatesten Fundstellen der Starcevo-kultur in der Umgebung im Zusammenhang gebracht werden kann, werden die möglichen Parallel-Funden auch aus diesem gröBeren Bereich, sowohl aus der Körös-Star­cevo-Cri§-Karanovo I.-II.Kultur, als auch aus der al­testen Phase der Alföld- und mitteleuropáischen Band­keramik erwáhnt. Die Autorin sieht einen klaren Unterschied zwischen GefaBen mit eingeritzten, bemalten oder plastischen figürlichen Darstellungen und zwischen GefaBen, die eigentlich die Funktion eines Menschenkörpers habén. Die ersten können als Symbole - pars pro totó - auf einer GefaBwand erscheinen, wobei die letzteren mit den Menschen - meistens Frauen - identifiziert werden können, und möglicherweise mit der Bedeutung ihres Inhaltes im Zusammenhang stehen.

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