Zalai Múzeum 10. 50 éves a Zalaegerszegi Göcseji Múzeum (Zalaegerszeg, 2001)

Dobrovits Mihály–Őze Sándor: Török hatalom és parasztság a 16. századi Dél-Dunántúlon

160 Dobrovits Mihály - Oze Sándor Szűcs 1974. = Szűcs J.: A ferences ellenzéki áramlat a magyar parasztháború és a reformáció hátterében.. Irodalomtörté­neti Közlemények. 78. (1974.) 409-435. Szűcs 1972. = Szűcs Jenő: A ferences obszervancia és az 1514. évi parasztháború. Egy kódex tanúságai. Levéltári Közle­Die Studie sucht Antworten darauf, welche Rolle der untere Klérus der Franziskaner im ungarischen Südland wahrend der frühen Reformationszeit spielte und in welchem Verhaltnis dieser zur türkischen Ob­rigkeit stand. Die Studie zeigt und beweist, dass der Franziskanerorden bereits in den Jahren vor dem Bau­ernkrieg, namlich 1514 im ungarischen Südland aktiv missionierte und auch nach der Niederschlagung des Bauernkrieges dort verblieb. Trotz der Liquidierung des Klosternetzes der Franziskaner im ungarischen Südland, wurden zahlreiche ursprüngliche Franziska­nermönche zu Predigern der ersten Welle der Refor­mation. Jené alté, franziskanische, türkenfeindliche Einstellung blieb immer grundlegendes Element dieser Richtung der Reformation. Sie weicht somit von der deutschen und stadtischen Reformation in Ungarn ab. Die andere Seite betrifft das Verhalten der türkischen Macht. Mit dem Beginn und Ausbau der türkischen Macht brach die mehr als anderthalb Jahrhunderte dau­ernde Propaganda über die Türkén zusammen. Es zeigte sich, dass die türkische Macht keine damonische menyek 43. (1972). 128-163. passim... Tarnai 1984. = Tarnai Andor: A magyar nyelvet írni kezdik. Budapest 1984. 103-225. Zovanyi = Zovanyi Jenő: Egyháztörténeti lexikon. Budapest 1977. war, und - wenigstens am Anfang ihrer Herrschaft ­konnte sie den Bauern bessere Bedingungen sichern, als die auf den königlichen Gebieten verbliebenen Landesherren. Die in die Kampfe um die Grenzfestun­gen verwickelten Adligen befürchteten somit zurecht, dass die Bauern türkisch werden würden. Diese Be­fürchtungen waren Auslöser für die Streichung der Ge­setze von 1514 (durch den Herrscherwechsel zweimal, nàmlich 1530 und 1547 eingetragen). Die türkische Macht war, die Anfânge ausgenommen, parteiisch für die sich entwickelnde Reformation. Sie kalkulierte, dass somit - ausserhalb ihrer Politik - eine geistige Brücke zu dem ihr huldigenden Volk geschlagen werden könnte, welche, wenngleich auch nicht zum Islam führt, so doch als balkanische Analogie ein Notbündnis gegen den Katholizismus für eine gewisse Zeit hâtte sein können. Die Reformation selbst verlief jedoch in die entgegengesetzte Richtung, denn neben der Verkündung, sich der türkischen Macht zu fügén, versperrte sie den Weg zur Identifizierung mit ihr. Türkische Macht und Bauerntum im südlichen Transdanubien des 16. Jahrhunderts Übersetzt von Holléné Houben Katrin

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