Zalai Múzeum 2. (Zalaegerszeg, 1990)

H. Simon Katalin: Der Stand und die Aufgaben der Neolithikum- und Kupferzeitforschung im Komitat Zala

50 H. Simon Katalin 57. Tófej—Keramikfabrik. Gelándebegehung von L. Vándor 1976. Gefássbruchstück. GM, Inv. Nr.: 79. 24. 1. 58. Tűrje. Steinaxt. (KOREK 1960, 71.) 59. Zalabaksa. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 54. 7. 13. (KOREK 1960, 72.) 60. Zalabér. Steinaxt. (KOREK 1960, 71.) 61. Zalacséb. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 55. 19. 1. 62. Zalaegerszeg. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 52. 12. 1. 63. Zalaegerszeg—Landor-Berg. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 66. 7. 1. 64. Zalaegerszeg—Gógán-Berg. Steinaxt. GM, Inv. Nr. : 54. 7. 32. 65. Zalaegerszeg — Ziegelei. Ausgrabung von L. Vértes 1952. Steingeráte. GM, Inv. Nr.: 54. 2. 4—5. (GM, SdD 4L; KOREK 1960, 67.) 66. Zalaegerszeg. Steinaxt. BM, Inv. Nr.: 58. 158. 1. (KOREK 1960, 68.) 67. Zaillaistvánd. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 57. 12. 2. (KOREK 1960, 70.) 68. Zalakoppány. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 52. 21. 1.; BM, Inv. Nr.: 58. 201. 1.; 58. 272. 1. (KO­REK 1960, 72.) 69. Zalalövő—Berki-Flur. Steinmeissel. GM, Inv. Nr.: 76. 6. 8. 70. Zalaszentgrót—Strassenbau. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 75. 35. 1. 71. Zalaszentgrót—Bürgerstadt. Steináxte. GM, Inv. Nr.: 54. 7. 8., 54. 7. 30. (KOREK 1960, 72.) 72. Zalaszentgrót—Ziegelei. Steinaxt und Scher­ben der Balaton—Lasinja I—Kultur (s. dort!). Bemerkung von I. Dienes. (GM, SdD 133.) 73. Zalaszentgrót—Városmajor-Strasse 24. Ret­tungsgrabung von. L. Horváth—L. Vándor, 1976. Bruchstück einer Klinge aus Feuerstein (Obeirfláchenfund). GM, Inv. Nr.: 82. 3. 1. (RégFüz I. 1977, 29.) 74. Zalaszentiván—Kisfaludi-Berg. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 76. 22. 1. 75. Zalaszentlórinc—Farkas-Hügel. Steinaxt. GM, Inv. Nr.: 76. 5. 1. 76. Zailaszentmihálly—Bebes-Pussta. Steinaxt. ThM, Inv. Nr.: 1960. 28. 1. (KOREK 1960, 70.) 77. Zalatárnok. Steináxte. ThM, Inv. Nr.: 60. 31. 1—2. (KOREK, 1960, 70.) Die erste, auf unserem Sammelgebiet auftau­chende neolithische Kultur ist die Kultur der Transdanubischen Linienbandkeramik (TLBK). (Abb. 2.) Infolge der Gelándebegehungen wurden 25 und mittels Ausgrabungen drei Fundorte be­kannt. Es ist darauf zu verweisen, dass die Zahl dieser Fundorte im Laufe der systematischen Ge­lándebegehungen seit 1988 nur durch einen (Pa­csa, Fo. 31/a—b) bereichert wurde. Ferner noch falit auf, dass sich die Fundorte der TLBK mei­stens nördlich der Zala, im Gebiet Göcsej in der Náhe der Wasserláufe und entlang des Principális­Kanals befinden. Die bisherigen Beobachtungen scheinen die Annahme von J. Makkay zu unter­stützen, wonach die TLBK mit breiter Linienver­zierung nach der frühen Phase der TLBK in un­serem Gebiet — wie auch im südlichen und süd­östlichen Teil Transdanubiens — verbreitet war und die voim Ende der frühen Phase der TLBK lange, vielleicht bis zum Ende der Entwicklung der TLBK iebte und die Notenikopfverzierung nicht anwandte, aber Keramikgegenstánde der Zselizer und Bükker Kultur importierte (MAK­KAY 1982, 48—49.). Darauf weist auch das Fund­material der, in diesem Jahr in Zalaegerszeg—• Gébárter See freigelegten Objekte hin. Hier, am Hochufer des einstigen Szentmártoner Baches, der heute in den Gébárter Wasserspeicher fliesst, bű­det die TLBK einen, sich 2 km láng erstrecken­den Fundort. An mehreren Stellen wurden Quad­ranten eröffnet. Es ist Fundmaterial sowohl aus der frühen Phase der TLBK als auch aus der spáteren, mit breiter Linienverzierung charakte­risierbaren Phase (aber in voneinander weit ent­fernten Objekten!) vertreten. Analogien zur frühen Phase s ind im Ausgrabungsmaterial' von J. Makkay aus Bicske nachzuweisen (MAKKAY 1978), wáhrend das Bruchstück einer Schale, die als Importgegenstand der Zseliz-Kultur bewertet werden kann, unter den Funden der spáteren, mit breiter Linienverzierung charakterisierbaren Pha­se auftritt. Auch die Bruchstücke eines Gesichts­gefásses, welches ebenfalls auf die Spát-Zseliz­Phase hinweist (PAVUK 1970, 251.), kamen hier zum Vorschein. N. Kalicz und J. Makkay nahmen schon 1975 an, dass die, damais noch „altère TLBK" genannte Kultur auch noch in der Zselizer Période auf dem südwestlichen Teil Transdanu­biens weiterlebte. In Kustánszeg kamen námlich auch Keramikbruchstücke, die „in anderen Gebie­ten schon in die spate Phase der Entwicklung der TLBK, d. h. i|n den Zselizer Тур bzw. in die Zse­lizer Période datierbar sind", in den Objökten der „Keramdk mit Linienverzierung álteren Typs" vor (KALICZ—MAKKAY 1975, 254.; MÜLLER 1971, 27—28.). Authentisches, geschlössenes Fundmaterial wur­de ausser den behandeiten Funden nur in Póka­szepetk, bei der Ausgrabung eines awarischen Gráberfeldes zutage gefördert (s. Fundortkata­ster!). Die sonstigen Funde der TLBK wurden im Laufe der Gelándebegehungen gefunden. Fundortkataster (TLBK) 1. Becsvölgye. Gelándebegehung von R. Müller, Fo. 12. Scherben der TLBK und ein Silex. GM, Inv. Nr.: 69. 41. 1. (MÜLLER 1971, 20.) 2. Becsvölgye—Barabásszeg, Vörösszeghegyi-Flur. Steináxte und Bêcher. GM, Inv. Nr.: 52. 5. 1—3. bzw. 52. 5. 4. Im Laufe der Gellándebe­gehungen wurde dieser Fundort von R. Mül-

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