Ljudje ob Muri. Népek a Mura Mentén 2. kötet (Zalaegerszeg, 1998)

Bánffy Eszter (Budapest): A Kerka-völgyi mikrorégiós kutatási program első eredményei

A Kerka-völgyi mikrorégiós kutatási program első eredményei DIE ERSTEN ERGEBNISSE DES MIKROREGIONALEN FORSCHUNGSPROGRAMMES IM KERKATAL Das mikroregionale Forschungsprogramm des Kerkatales, welches sich am weitesten westlich im Komitat Zala und zugleich in Ungarn befindet, ist schon das dritte unter den gemeinsamen Unternehmen der im Komitat Zala tätigen Archäologen und der Forscher des Archäologischen Institutes der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Die Forschungsserie begann mit den Notgrabungen beim Kleinen Balaton 1979, und sie setzte sich 1986 im Hahót-Tal fort. Mehrere neue Publikationen, unter anderen die Nr. 22 und 23 des Antaeus (1996) beweisen unsere Ergebnisse. Nach Westen gehend, erwiesen sich der nördliche Teil des Lenti-Beckens, das Tal der Kerka und die umliegende Hetés-Landschaft als schwerere Forschungsaufgaben als die vorherigen. Nämlich galt dieses Gebiet in archäologi­scher Hinsicht für einen weißen Fleck, man wußte fast nichts über die hiesige Siedlungsge­schichte. Das mikroregionale Forschungsprogramm im Kerkatal begann 1995, und es wird vier Jahre mit der Unterstützung der Staatlichen Wissenschaftlichen Forschungsbasis (OTKA) dauern. Im ersten Jahr begannen auch die Ausgrabungen außer den regelmäßigen Geländebe­gehungen. Bis heute wurden mehr als 30 Fundorte im Gebiet der Mikroregion zwischen Szent­györgyvölgy und Szilvágy bzw. Kerkakutas und Kerkabarabás registriert. Die traditionellen archäologischen Methoden werden durch geologische, palinologische, archäobotanische und geophysische Untersuchungen ergänzt, und auf diesem Grund können wir über die klimatische, ökologische Verhältnisse und über die Vegetation ein recht vollkommenes Bild bekommen. Außer den Geländebegehungen und Ausgrabungen kann unsere Arbeit aufgrund der letztge­nannten umweltarchäologischen Untersuchungen mikroregionale Forschungen genannt wer­den. Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit mit dem Institut für Urgeschichte der Universität Wien, mit dem Archäologischen Institut der Freien Universität Berlin, ferner mit den Museologen von Graz und Murska Sobota wird dieses Projekt durchgerührt. In meinem Vortrag geht es um die ersten Ergebnisse der mikroregionalen Forschungen im Kerkatal: Es wurde die mit Hilfe der Geländebegehungen und der bisherigen urzeitlichen und mittelalterlichen Ausgrabungen kennengelernte 7000 Jahre alte Siedlungsgeschichte kurz zusammengefaßt. Übersetzt von Katalin H.Simon 15

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