A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 18. (Veszprém, 1986)

Rainer Pál: Vetési Albert veszprémi püspök

PÁL RAINER ALBERT VETÉSI BISCHOF VON VESZPRÉM Albert Vetési war einer der hervorragenden Personen der ungarischen Geschichte in dem 15. Jahrhundert. Er war ho­her Geistlicher, Humanist, und versah auch diplomatische Aufgaben. Die Familie Vetési stammt aus dem Geschlecht Kaplony, der Name kam vom Dorf Vetés (Komitat Szatmár, heute Rumänien). Sein Vater war Vizegespan in Szatmár, sein On­kel Grosspropst in Várad. Er studierte in Wien und in italie­nischen Universitäten, er verschuf den Titel „doctor ut­riusque iuris". Wenn er heimkehrte, er wurde Kanonikus und Erzdechant in Gyulafehérvár (1446-1456), Vikar (gegen 1450), Propst von Transsylvanien (1456-1457), Bischof von Nyitra (1457-1458), und dann bis zu seinem Tode Bischof von Veszprém (1458-1486). Inzwischen war er Vizekanz­ler und eine Zeitlang auch Geheimkanzler (1458-1459). In den Jahren 1452, 1453-1454 und 1455 besuchte er Ha­uen als Bote. Das Ziel seiner Botschaft war die Befreiung von König László V. aus der Bevormundung von Friedrich III. und ein ungarisch-mailänder Bund gegen den Kaiser zus­tande zu bringen, ferner die Hilfe der italienischen Staaten gegen den Türken zu bekommen. Er vollzog seine diploma­tische Sendungen im Auftrage von János Hunyadi, und spä­ter von König Mátyás. Ausser seinem Gelehrtentum und Begabung hat er der Familie Hunyadi zu verdanken, dass er eine so glanzvolle Lebensbahn beschrieb. Er diente treu die Familie bis zu seinem Tode. Diese Arbeit folgt sein Leben bis die Ernennung zu Bischof von Veszprém. Wir planen die Fortsetzung. 233

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