A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 18. (Veszprém, 1986)

Törőcsik Zoltán: A Veszprém Megyei Múzeumi Igazgatóság 1984–85. évben végzett tevékenysége

war die Zentrale Museumverwaltung verantwortlich: den Plan der künstlerischer Ausführung hat László Boreczky ent­worfen, die technische Ausführung und Gestaltung wurde durch die Abteilung für Veranstaltung von Ausstellungen KMI, unter der Leitung von László Hámory durchgeführt. Zu dieser Arbeit hat auch unsere Gruppe für Ausstellungsan­gelegenheiten unter der Leitung von Péter Barna in bedeuten­dem Masse beigetragen. Wenn wir ausser der Veranstaltung der ständigen Auss­tellung im Veszprémer Bakony-Museum auch die schon er­wähnte Erneuerung des Museumgebäudes und den - im letz­ten Bericht des Direktors schon angekündigten - Beginn der Arbeitstätigkeit des Zentrums für Denkmalschutz hervor­heben, so können wir feststellen, dass wir die durch die Auf­sichtsbehörden im Herbst des Jahres 1980 gestellten Haupt­aufgaben und sogleich auch unsere Hauptaufgaben im VI. Fünfjahrplan erfüllt haben. Es muss jedoch erwähnt werden, dass von den durch die Direktion schon früher gestellten Aufgaben die, die sich auf die Nachrevision des vollen Kunst­gegenstandmaterials bezieht, nicht erfüllt wurde. (Die Ur­sache dafür waren tils die schon erwähnten Hauptaufgaben und die quantitative nicht abnehmenden Kultur aufgaben, so z. B. die Veranstaltung verschiedener Ausstellungen, teils aber auch der Mangel an Raumfläche, die zur Lagerung des Materials unbedingt nötig gewesen wäre.) Für unsere Wirtschaftsführung in den erörterten zwei Jahren war das Bestreben nach Planmässigkeit charakteri­stisch, obwohl diese durch die gegebenen finanziellen Mög­lichkeiten, die wir sohl aus inneren Reserven ergänzen konn­ten, sehr beschränkt wurde. Im Jahre 1984 konnten wir mit 15 Millionen 762 Tausend Forint und 1985 mit 18 Millio­nen 462 Tausend Forint wirtschaften. Unser Einkommen hat in beiden Jahren das ursprünglich geplante übertroffen, aber die Erneuerung und die Instandhaltung der Gebäuden (Mu­seen, Austeilungsräume) der umfangreichen Museumorgani­sation machten uns grosse Sorgen. Auch hier vollen wir her­vorheben, dass wir - Dank der Unterstützung des Komitat­srates — auf dem Gebiet des Kunstgegenstand- und Vermö­genschutzes einen grossen Schritt vorwärts machen konnten: in vier Einheiten des Institutionsnetzes (Veszprémer Bakony­Museum, Zentrum für Kusntgegenstandschutz in Felsőörs, Jókai Gedenkstätte in Balatonfüred und Tihanyer Museum) konnten wir im Werte von etwa anderthalb Millionen Sicher­heit svorrichtungen und Einbruchmelder errichten lassen. Die archäologische Freilegung und Denkmalrettung in Baláca-puszta die von Dr. Szilvia Palágyi geleitet wird und der der Komitatsausschuss der USAP und der Komitatsrat seit Jahren eine besondere Aufmerksamkeit widmet ist im Jahre 1984 zu einer wichtigen Station gelangtes wurden vor den Interessanten die Toren eines neuen Museum-Ausstel­lungsortes eröffnet. (Über die Ereignisse berichteten wir in unserem letzten Jahresbuch.) Die wichtigsten Personenänderungen während der im Bericht erörterten zwei Jahre sind folgende: den Arbeits­kreis des mit individuellen Aufgaben überlasteten László Törő, à. h. den Posten des stellvertretenden Direktors für Fachangelegenheiten hat Margit Cs. Dax übernommen, der wissenschaftliche Sekretär wurde Csaba Veress D. Zum Lei­ter des Zentrums für Kunstgegenstandschutz in Felsőörs wurde Péter Jánoska und zu seinem Vertreter Péter Barna ernannt. Mit dem Posten des Wirtschaftsdirektors ist an Stel­le von Dr. Erzsébet Árkovics, die z. Z. auf Kindererziehungs­urlaub ist, Dr. Géza Balog beauftragt worden. Direktor des Museums für Ortsgeschichte in Pápa ist seit I. Januar 1985 Gábor Hon. In beiden Jahren haben unsere Mitarbeiter, die hervorra­gende Arbeit leisteten, aus Anlass des Museum- und Denkmal­monats - traditionsmässig - Auszeichnungen erhalten. 1985 hat der stellvertretende Direktor des Bakony-Museums Dr. András Uzsoki für seine dreijahrzehntige museologische Tätigkeit den Silberorden der Arbeit erhalten. Die Auszeich­nung „Für Sozialistische Kultur" konnten im Jahre 1984 der beauftragte Wirtschaftsdirektor Kollár Józsefné und im Jahre 1985 der Direktor des Komitatsmuseums Dr. Zoltán Törő­csik, der Direktor des Zireer Museums Dr. Sándor Tóth und der Abteilungsleiter Frau Vida Zsuzsa Fodor übernehmen. Die Auszeichnung „Für hervorragende Arbeit" wurde im Jahre 1984 dem Restaurator Szőnyi Andrásné und der Sek­retärin Trexler Jánosné und im Jahre 1985 dem Museologe Dr. Geiszt Jakabné, den Restaurator Ágnes Koncz, dem Ad­ministrator Takács Pálné und dem Türsteher Putz Andrásné verliehen. Eine Anerkennung des Ministeriums bekam im Jahre 1984 der Preparator Havasi Istvánné und im Jahre 1985 der Archäologe Judit Regénye. Dei Kuzsinszky-Erin­nerungsmedaille der Archäologischen und Kunsthistori­schen Gesellschaft bekam im Jahre 1984 Dr. Szilvia Palágyi. In der erörterten Zeitperiode har unser Institutionsnetz zwei Verstorbene gehabt: die Türsteher Dr. Gyarmathy Ist­vánné aus Zirc und Dr. Földessy Rudolfné aus Veszprém. Unsere Tätigkeit auf Fachebene könnten wir folgender­weise kurz zusammenfassen: In der Archäologischen Abteilung des Veszprémer Bakony-Museums laufen die Ausgrabungen römischer Funden in Baláca-Puszta weiter (Dr. K. Dr. Szilvia Palágyi), zu gleicher Zeit begann auch die archäologische Erforschung der mittelalterliehen Veszprémer Burg (Dr. Alán Kralovánszky, Margit Cs. Dax, Pál Rainer). Es werden auch die Forschungen im Zusammenhang mit der Mönchensiedlung in Tihany (Ein­siedlerwohnstätten aus der Zeit der Arpaden) weitergeführt (Dr. András Uzsoki). Die Ausgrabungen auf dem Templom­domb (Kirchenhügel) in Tapolca, die im Jahre 1984 nur als Fundenrettung gedacht waren, haben sich aufgrund der frei­gelegten bedeutenden mittelalterlichen Objekten im Jahre 1985 zu einer Planausgrabung entwickelt (Dr. Zoltán Törő­csik). Im Jahre 1985 konnte auch die systematische Freüe­gung des Friedhofs in Lesencetomaj, der die Begrabungsstä­tte einer Völkergeschichte spätantiker Kultur gewesen sein muss, begonnen werden (Ágota Peremi). Unter den Forschungen der Etnographischer Abteilung muss das komplexe Forschungsprogramm in Kálvölgy hervor­gehoben werden (Dr. Emőke S. Lackovits). Die ethnograp­hische Sammlung hat sich dem Plan entsprechen vermehrt und auch die Registierung folgte der Zunahme des gesammel­ten Materials (Dr. Emőke S. Lackovits, László Törő). Bei der Bewertung der Arbeit der Abteilung für Historie muss vor allem die Sammlungstätigkeit hervorgehoben wer­den (Zsuzsa V. Fodor, Csaba Veress D.). Ausser der beachten­swerten gewerbegesehichtlichen Forschungen (Zsuzsa V. Fo­dor), und Aufarbeitungen auf dem Gebiet der Sehulgeschi­chte (Zsuzsa V. Fodor, Dr. Zoltán Törőcsik) sind die krieg­sgeschichtlichen Publikationen sogar in Landesausmassen von grosser Bedeutung (Csaba Veress D.). Im Jahre 1984 wurde im Rahmen des Veszprémer Ba­kony-Museums die selbständige Abteilung für Allgemein­bildung gegründet, im Rahmen deren Dr. Geiszt Jakabné mit grosser Routine und Effektivität ijre Arbeit leistete, auch Dr. Péter László kann sich mehrerer niveauvoll veranstalte­ten provisorischen Bilkunstaustellungen rühmen. Die Tätigkeit des Museums für Ortsgeschichte in Pápa war vor allem au die archäologischen Forschungen konzent­riert: es wurde die Erforschung der Burg in Ugod beendet und man setzte die Authentifizierungsausgrabungen in Bakony­szücs fort (Dr. Sándor Mithay) und zugleich begann man auch die Hügelgräber aus der Spätbronzezeit in Németbánya freizulegen (Gábor Ron). Das Bakonyer Naturwissenschaftliche Museum in Zirc hat seine Tätigkeit auch in diesen zwei Jahren ihrem Zwei­jahrzehnteprogramm dem Forschungsprogramm „Naturbild des Bakonys" entsprechend ausgeübt. Die Mitarbeiter (Dr. Sándor Tóth, Dr. István Galambos, Dr. Beáta Harmath, Dr. György Hosvay, Ágota Kasper, Zoltán Bartha, János Futó) haben in folgenden Themen Forschungen durchgeführt: Geologie, Paleobotanik , Palezoologie, Botanik und Zoologie. 18

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