A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 16. (Veszprém, 1982)

V. Fodor Zsuzsa: Adalékok Veszprém megye falusi elemi oktatásához a dualizmus és az ellenforradalmi korszak idejéből

ZSUZSA V. FODOR BEITRÄGE ZUM UNTERRICHT DER LÄNDLICHEN ELEMENTARSCHULEN ZUR ZEIT DES DUALISMUS UND DER KONTERREVOLUTION In den bisher über den Unterricht der Untershulen geschriebenen Abhandlungen sind die Themenkreise nur bis zur ersten Hälfte des 19-ten Jahrhunderts zu finden. Über den Volksschulunterricht im Zeitalter des Dualismus und der Konterrevolution wurde noch kein zusammenfassendes Werk geschrieben, obwohl man das dem Themenkreis nach für nötig gehalten hätte. Die Ursache des Verbleibens war vor allem der Mangel am Quellenmaterial in Bezug auf die grundsätzlichen Doku­mente der Unterrichts- und Erziehungsgeschichte. Als Ziel ist es nicht möglich in dieser Abhandlung alles nachzuholen, was wir versäumt haben, denn die Dokumente, die uns in diesem Bereich zur Verfügung stehen, ermöglichen es nicht. Geben aber in diesem Bereich eine Zusammenfassung, präsentieren zahlreiche Beiträge zur Veränderung, zur Etwicklung, die im Veszpremer Komitat durchgeführt worden sind. Der Forschungs-Ausgangspunkt ist der XXXVIII. Gesetzartikel 1868., der die allgemeine Schulpflicht ausgesprochen, den Bau der neuen Schulen angeordnet, den Inhalt des Unterrichtssoffes der Schule bestimmt hat. Die Abhandlung zeigt es, wasfür Verhältnisse — in diesem Bezug auf die Religion ebenso differentierten Land wie in Bezug auf die Nationalitäten — zur Zeit der Einführung des Gestzes gewesen sind, wasfür Veränderungen die zweite Hälfte des Dualismus und die Räterepublik gebracht hat, wasfür Eigenschaften der Volksunterricht während der Konterrevolution gehabt hat. Wo es möglich ist, gibt die Abhandlung auch einen überblick auf die benachbarten Komitate im Rahmen der Landesverhältnisse. Beim Lesen muss es auffallen, dass die Entwicklung an mehreren Gebieten sehr langsam ist. In den 1930-er Jahren finden wir immer noch dieselben Hindernisse beim Schulbesuch der Schüler, wie zB. in den 1890-er Jahren. Die Grund­ursache kann man mit den Klassenverhältnissen erklären, wo die gesellshaftliche Ungleichheit, die Armut der Dorfbewohner, der Zwang der Frühen Kinderarbeit die grössten Schwierigkeiten vor den Schulbesuch gestellt hat. Der Entwicklungsrhytmus war wohl langsam, ist doch zu bezeichnend, denn die 6 klassige Volksschule ist doch — mit Mangel — verwirklicht worden. Im Bereich beim Unterricht der Elementarschulen und auch beim Witerlernen in höheren Schulen hat die echte Veränderung die Befreiung und die Verstaat­lichung der Schulen gebracht, zu dieser Zeit ist die Bildungsmöglichkeit für alle Kinder gleich geworden. 270

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