A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 12. (Veszprém, 1973)

Badinszky Péter: A Veszprém környéki felsőkarni fődolomit üledékföldtani vizsgálata

25. MILNE, A. (1940) : The ecology of the Tamar es­tuary. — IV. U. K. Mar. Biol. Assn. Jour. v. 24. 26. NAGY, E.—NAGY, G.—SZÉKY, F. (1967) : A Bu­daörs 1. sz. alapfúrás. — Földt. Int. Évi. Jel. 1965-ről. 27. ORAVECZ, J. (1963): A Dunántúli-középhegység felsőtriász képződményeinek rétegtani és fácieskérdései. — Földt. Közi., 93. 28. ORAVECZ, J.—VÉGHNÉ NEUBRANDT, E. (1961) : A Vértes és Bakony hegységi triász rétegtani és szer­kezeti kapcsolata. — Földt. Közi., 91. 29. PIA, J. (1942) : Übersicht über die fossilen Kal­kalgen und die geologischen Ergebnisse ihrer Unter­suchung. — Mitt. Alpenländ. Geol. Ver. (Mitt. Geol. Ges. Wiem., Bd. 33.) 30. SCHEUER, Gy. (1969): Talajfagyjelenségek dolo­mitfelszíneken. — Földrajzi Értesítő, 2. sz. 31. TOMOR—THIRRING, J. (1936): Őslénytani új­donságok a Bakony hegységből. — Földt. Közlöny, 66. 32. VADÁSZ, E. (1960): Magyarország földtana. — Akadémiai Kiadó, Budapest. 33. VÉGHNÉ NEUBRANDT, E.—VIGH, G.—HETÉ­NYI, R.—FÜLÖP, J.—SZABÓ, E.—NOSZKY, J. (1959): A Gerecse, Vértes és Bakony hegység mezozoikuma. — Kirándulásvezető a Magyarországi Mezozóos Konfe­rencia résztvevői számára, Budapest. 34. JAKUCSNÉ NEUBRANDT, E. (1952): Adatok a Magyar középhegység triász dolomitfajtáinak keletke­zéséhez. — Földt. Közlöny, 82. 35. VÉGH, S.-NÉ (1957): Üledékföldtani jellegzetes­ségek triász karbonátos kőzetekben. — Földt. Köz­löny, 87. 36. VÉGHNÉ NEUBRANDT, E. (1960): A Gerecse­hegység felsőtriász képződményeinek üledékföldtani vizsgálata. — Geol. Hung. ser. geol. torn. 12. Budapest. 37. VÉGHNÉ NEUBRANDT, E. (1964) : A triász Me­galodontidák rétegtani jelentősége. — Földt. Közlöny, 94. 38. VÉGHNÉ NEUBRANDT, E. (1968): A Megalo­dontidák fejlődésének főbb vonásai. — Földt. Köz­löny, 98. 39. VÉGH, S. (1964): A Bakonyi fődolomit rétegtani kérdései. — Földt. Közlöny, 94. SEDIMENTOLOGISCHE UNTERSUCHUNG DES OBERKARNISCHEN DOLOMITS AUS DER UMGEBUNG VON VESZPRÉM Die Klärung der immer noch offenen Fragen der Ho­rizontierung und Fazies der auch in der Weltrelation als klassisch zu bezeichnenden karnischen Ausbildung in der Umgebung von Veszprém ist im Rahmen der modernen geologischen Bearbeitung der triassischen Bildungen Ungarns aktuell geworden. Im Räume von Veszprém wurden die umfassenden neuen geologischen Untersuchungen im Jahre 1965 be­gonnen. Es schien zweckmässig zu sein, als erste Bil­dung den oberkarnischen Hauptdolomit detailliert zu untersuchen, da die neuere montanistische und Boh­rungstätigkeit hier die meisten Daten für eine einge­hendere Materialuntersuchung geliefert hat. Die sedimentologische Untersuchung des oberkar­nischen Hauptdolomits wurde unter Anwendung der mikrostratigraphischen Methode im Jahre 1969 beendet. Als ein Resultat der Untersuchung ergab sich als tatsächliche Mächtigkeit des vorhandenen oberkar­nischen Dolomits im Bereiche des Aranyos-Tales (Stein­brüche von Táborszállás, Weide von Juta) rund 80 m (diese Angabe stimmt gut mit dem Ergebnis der im Jahre 1971 abgeteuften Erkundungsbohrung, überein, die den Hauptdolomit in der Bruchzone des Aranyos­Tales durchquerte). Innerhalb dieses durch Megalodon triqueter panno­nicus charakterisierten Hauptdolomit-Horizontes war auf Grund der mineralogisch-petrographischen und der paläontologischen Untersuchungen eine Dreigliederung festzustellen: — Unten befindet sich der Hauptdolomitkomplex, der aus 14 Schichten besteht und konkordant den Mergel des Cornucardia hornigi-Horizontes überlagert und eine Gesamtmächtigkeit von 37,5 m aufweist. Diese Schichtserie besteht vorherrschend aus feinkörnigen, stellenweise etwas mergeligen fossilarmen Bildungen. — In der Mitte liegt in 29,0 m Gesamtmächtigkeit der Hauptdolomitkomplex, der 10 Schichten enthält und überwiegend aus einem mittelkörnigen Gestein besteht. Dieser Horizont kann durch die Virenz von M. trique­ter pannonicus FRECH charakterisiert werden. — Zu oberst befindet sich in 13,2 m Gesamtmäch­tigkeit der fein- und mittelkörnige Hauptdolomit, der 8 Schichten enthält. Faunistisch wird diese Schicht­gruppe durch die Zunahme der Artenzahl von den Me­galontiden charakterisiert. In seinem unmittelbaren Hangenden sind auffallend grosswüchsige und sicher für das Nor charakteristische Arten (Megalodon güm­beli STOPP., Megalodon böckhi Hoern, Megalodon hoer­nesi FRECH) zu finden. Im oberkarnischen Hauptdolomit konnte auf Grund der Untersuchungen die zyklische Sedimentbildung so­wohl innerhalb der einzelnen Schichten wie auch in­nerhalb der Schichtgruppen bzw. des Horizontes glei­chermassen bewiesen werden. Nach Auffassung des Verfassers ging die Dolomitbildung hier etwas unter der Grenze der intensiven Brandung vor sich. Darauf weist der gute Erhaltungszustand der kleinen Fossilien, das Vorkommen der Doppelklappen von Ostracoden sowie die Unversehrtheit der Ooid-Körnerhin. Auf Grund des allgemeinen Vorhandenseins von Algenre­sten kann eine maximale Meerestiefe von 90 m ange­nommen werden. In Anbetracht dessen, dass man in der früheren geolo­gischen Fachliteratur die Megraîodon-Fauna der Stein­brüche von Táborszállás (Aranyos-Tal) für klein­wüchsig hielt, wurden detaillierte Messungsuntersu­chungen durchgeführt. Auf Grund dieser liess es sich feststellen, dass die gesamte Fauna nicht als eine Zwergfauna betrachtet werden kann, ja sogar die Me­galontiden mit einer durchschnittlichen Grösse von 59 mm in der Schicht 21 auffallend gross sind. Unter ih­nen befindet sich das etwa 180 mm grosse Exemplar von M. triqueter pannonicus, das mit dieser Grösse in der karnischen Stufe ein alleinstehendes Beispiel dar­stellt. Nur die Megalontiden der Schicht 15 können als Zwergformen betrachtet werden. Die Ursache der Ab­nahme der Grösse bei diesen wird auf die vorhande­nen Algenwiesen zurückgeführt, die die Bewegungs­freiheit und das Wachstum beeinträchtigen. 72

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