A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 12. (Veszprém, 1973)

Dr. Tóth Sándor: A negyedik Bakony-kutató ankét (Zirc, 1972. szept. 26–27.)

telt és a Veszprém Megyei Múzeumi Igazgatóság, valamint a Bakonyi Természettudományi Múzeum nevében további eredményes munkát kívánt „A Ba­kony természeti képe" programban résztvevőknek Im Rahmen des Museums- und Kunstdenkmals-Mo­nats des Landes im Jahre 1972 wurde durch Organi­sierung des Bakonyer Naturwissenschaftlichen Muse­ums eine Enquete in Zirc für die im Programm „Das Naturbild des Bakony-Gebirges" Mitwirkenden sowie für die eingeladenen Gäste veranstaltet. Für die zwei­tägige Enquete zeigte sich ein grosses Interesse nicht nur von Seiten der Fachleute sondern auch von Seiten der Pädagogen, Forstleute und Führer des Stadtrates sowie der Partei. Die 50 Teilnehmer der Enquete wurden von ISTVÁN ÉRI, dem Museumsdirektor des Komitats, begrüsst, da­nach eröffnete KÁROLY KAPOR, Leiter der Abteilung für Bildungswesen im Komitatsrat, die Versammlung. In seiner Rede wies er darauf hin, dass der Komitatsral die Untersuchung des Bakony-Gebirges in moralischer wie auch in finanzieller Hinsicht von Anfang an unter­stützte. Darum pflichtete er auch der Gründung des Naturwissenschatlichen Museums zu Zirc bei. Er be­grüsste die an der Bakony-Forschung teilnehmenden Pädagogen. Danach hielt Museumsdirektor DR. SÁNDOR TÓTH seinen Vortrag unter dem Titel: „10 Jahre des For­schungsprogrammes ,,Das Naturbild des Bakony-Ge­birges" und die Geschichte des Bakonyer Naturwissen­schaftlichen Museums zu Zirc." In seiner Einführung gab er die Vorgeschichte des Programmes bekannt, vor allem die naturwissenschaft­liche und historische Untersuchung in grossen Ausmas­sen in der Zeit um die Jahrhundertwende, die im Ge­biet des Balaton-Sees durch LAJOS LÖCZY durch­geführt wurde und auf Grund deren im Jahre 1962 in der Organisation des Veszprémer Bakony-Museums das wissenschaftliche Forschungsprogramm ,,Das Natur­bild des Bakony-Gebirges" entstand. DR. JENÖ PAPP, der damalige Museologe des Museums forderte die sich mit dem Bakony-Gebirge in irgendeiner naturwissen­schaftlichen Hinsicht befassenden Forschungsinstitutio­nen sowie Privatforscher zur Zusammenarbeit auf. Diese Anregung verursachte ein Echo im ganzen Land. Im Rahmen der im Jahre 1963 angefangenen Arbeit betätigten sich im Bakony-Gebirge schon 59 Forscher. Die Untersuchungen bezogen sich auf die naturgeo­graphischen Verhältnisse, die Bodenkunde, die Palae­ontologie, die Pflanzendecke, die Tierwelt und eben­falls auf die Untersuchungen der Naturschätze des Ba­kony-Gebirges. Die während des Programmes erhaltenen Ergebnisse wurden in zahlreichen Arbeiten publiziert. In bedeu­tendem Masse nahmen auch die naturwissenschatlichen Sammlungen zu. Infolge ihres engen Rahmens konnte das Veszprémer Naturwissenschaftliche Museum der sich immer mehr és a múzeum munkáját valamilyen formában tá­mogatóknak, majd az ankétot bezárta. Tóth Sándoi entwickelnden Naturwissenschaftlichen Abteilung kei­nen genügenden Raum sichern. Deshalb (und auch aus anderen Gründen) entfaltete sich der Gedanke immer mehr, dass im Komitat Veszprém ein selbständiges Na­turwissenschaftliches Museum benötigt wird. Bei der Bestimmung des Ortes fiel die Wahl auf Zirc, da im früheren Abteigebäufe auf Grund entsprechender Anordnungen die Möglichkeit bestand, die neue Insti­tution dort unterzubringen. Nach vieler organisatorischer und vorbereitender Tätigkeit sowie nach Bekämpfung zahlreicher Hinder­nisse wurde endlich am 17.5.1972 in Zirc unter dem Namen : „Bakonyer Naturwissenschaftliches Museum" das nach dem Budapester Naturwissenschaftliches Mu­seum zweite selbständige naturwissenschaftliche Fach­museum eröffnet. Der Name des Museums drückt es aus, dass die In­stitution sich in naturwissenschaftlicher Hinsicht mit dem Bakony-Gebirge befasst, dieses durchforscht und bekannt gibt. Hinsichtlich des Bildungswesens ist es die erste grosse Aufgabe des Zircer Museums, die (vorstellende) repräsentative Ausstellung unter dem Titel „Das Naturbild des Bakony-Gebirges" zu eröff­nen, in der die Naturkunde und deren Ausnutzung im Bakony-Gebirge bekannt gegeben wird. Mit dem Zu­standekommen des Zircer Museums wurde die Natur­wissenschaftliche Abteilung im Veszprémer Museum eingestellt. Das Bakonyer Naturwissenschaftliche Mu­seum ist die neue Basis im Program „Das Naturbilcl des Bakony-Gebirges". Einesteils durch den gehaltenen Vortrag verbunden anderenteils bezüglich der Bekanntgebung ihrer Vor­schläge betreffend die Ergebnisse der Bakony-For­schung namen 14 Personen an der Diskussion teil. Am zweiten Tage der Enquete wurden die Fachvor­träge der Bakonyforscher (auf Grund vorheriger An­meldungen) abgehalten. Dr. Jenő Papp: Die zoogeographischen Verhält­nisse des Bakony-Gebirges: In den vergangenen Jahrzehnten stieg die zoolo­gische Forschung des Bakony-Gebirges besonders im Rahmen des Forschungsprogrammes „Das Naturbild des Bakony-Gebirges" an. Durch die Synchronisation der bisherigen Ergebnisse konnte er 73 tönende Arten beweisen and auf Grund dessen das Bakony-Gebirge laut zoogeographischen Namen das Bakonyicum als Faunagebiet in 5 Faunakleingebiete teilen: 1. Balaton­Oberland, 2. Keszthelyei- Gebirge, 3. Süd-Bakony-Ge­birge, 4. Nord-Bakony-Gebirge und 5. Ost-Bakony-Ge­birge. Dr. Lajos Jugovics: Die Basaltgebiete des Bakony­Gebirges und der Balaton-Umgebung: A felvételeket a 3. ábra kivételével a szerző készítette. DIE VIERTE ENQUETE DER BAKONY-FORSCHUNG (ZIRC AM 26.-27. 9. 1972) 38

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