A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 7. (Veszprém, 1968)

Marián Miklós–Szabó István: Adatok az Északi-Bakony herpetofaunájához

notop) gehören nur der Alpenmolch (Triton alpest­ris L.) und der Bombina variegata L., während die übrigen weitverbreitete (eurytop) Tief- und Hü­gelland-Species sind. Betreffs der fehlenden Familien bzw. Species können folgende Feststellungen gemacht werden: Es besteht die Hoffnung für den Nachweis des Pelobates f. fuscus LAUR., von dem in Ungarn die Pelobatidae vertreten sind. Diese Hoffnung ist nur gestärkt von den Tatsachen, dass SZABÓ (1956) ihn im östlichsten Vorsprung des Bakony, Dunazughegy­ség, vorgefunden hatte und seine Reste in den Höhlenfunden vorkommen. Nach der Meinung der Verfasser sollte er an Hand der Bevorstehenden Untersuchungen irgendwo am Rande des Nord­Bakony aufgefunden werden. Es gibt nur wenige unbedingt geeignete Biotope auf diesem Gebiet für die Emys orbicularis L. Dessenungeachtet dürfte sie als Rarität vorkommen, da in den vergangenen Jahrhunderten es ein ver­breiteter Brauch war, in den Prunkbassins von Schlössern und Klöstern Sumpfschildkröten zu zü­chten. Es ist annehmbar dass sie in einer verwil­derten Form bis auf unsere Tage am Leben geblie­ben seien. Einen Biotop, der der berühmten ungarischen Eidechse der Familie Scincidae, Ablepharus kitai­belii fitzingerii (MERTENS) zusagt, gibt es meistens im Süd-Bakony. Von den die Familie Viperidae in Ungarn ver­The authors had been investigating the herpe­toíauna of the Northern Bakony from 1963 to 1966. They have carried out their research work within the frame of the research programme „Nature­landscape of the Bakony-Mountain" , with the sup­port of the Council of County Veszprém. Although the work does not claim the mark of completeness — the authors could spend only о few weaks of the year on the exploration of the area —, it still contains a sufficient amount of data for a fair description of the herpetoíauna of the Northern Bakony. They consider their paper as an introduction to the herpetofaunal exploration of the Bakony-Mountain. The gathered documentary material is in the custody of the Veszprém Bakony Museum, of the Móra Ferenc Museum in the city of Szeged, and of the Budapest Scientific Museum. In the Northern Bakony the fol­lowing 9 amphibian species have been detected: Triturus alpestris LAUR., Triturus vulgaris vulgaris L., Bombina bombina L., Bombina variegata variegata L,, Bufo bufo L., Bufo viridis viridis LAUR., Hyla arborea arborea L., Rana dalmatina BON., Rana esculenta L. Thus the area houses aproximately two thirds of the 15 home amphibian species. Of the amphibian families that are native in Hungary only the families of Sala­tretenden zwei Species dürfte nur die Vipera Ъ. berus L. in Betracht kommen: Wahrscheinlich ist jedoch ihr Vorkommen durch das Fehlen des von ihr benötigten gleichmässig feuchten Mikroklimas gehindert. Alles zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Fauna-Bild des Nord-Bakony zwar Ge­birgszüge aufweist, der Gebirgscha raktér kommt jedoch — mindestens aufgrund der bischerigen Untersuchungen — in geringerem Masse zum Ausdruck als es den Relief­und Klimagegebenheiten entsprechend zu erwarten wäre. Freilich kann die weitere Forschung das bisherige Bild ändern. Aus dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt gese­hen sind die überwiegende Mehrheit der beobachteten Species sehr oder einfach nützlich, nur eine Spe­cies (die Ringelnatter) ist gleichgültig. Die grüne Eidechse kann in den Bienenständen, die Ringel­natter und der Wasserfrosch können in den Fisch­teichen Schaden anrichten. Was das Gesundheitswesen betrifft, kann es festgestellt werden, dass die nachgewiesenen Species für den Menschen harmlos sind. Keine Giftschlange ist im Nord-Bakony gefunden worden. Zum Schluss wird es bemerkt, dass ein Grossteil der im Kurse der Forschung erhaltenen Angaben betreffs der Fundorte für die ungarische Zoogeog­raphie neu sind. Miklós Marián — István Szabó mandridae and Pelobatidae have not been repre­sented. The following 5 species of the reptiles have been found: Anguis fra­gilis L., Lacerta agilis agilis L., Lacerta viridis vi­ridis LAUR., Elaphe longissima LAUR., Natrix nat­rix L. Furthermore, one variety of the sand-lizard (Lacerta agilis var. rubra LAUR.) has been detected, while of the Aesculapian snake only one variety (Elaphe longissima var. subgriesa WERN.) has been collected. Thus only one third of the 15 native reptile species have occurred. Among those not represented are the families Testudinae, Scincidae and Viperidae. As a result of an examination of the lists of species we have a peculiar faunal picture not re­sembling the herpetoíauna о fany central mountain of Hungary. Triturus alpestris Laur. and Bombina v. varie­gata L. represent characteristic alpine species, but they are not accompanied here by Salamandra sa­lamandra L. that in other mountains usually occurs together with them. Its future occurrence is not probable. Also Rana temporaria Laur. is missing on the list of the species, although its fossil speci­mens have been found in the caves of the area. Bufo v. viridis Laur., Lacerta a. agilis L., Lacerta v. viridis Laur. and Elaphe longissima Laur. are Contributions to the Herpetoíauna of the Northern Bakony-Mountain 423

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