A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 6. (Veszprém, 1967)

Zsiray Lajos–Sch. Pusztai Ilona: A salföldi Mária-Magdolnáról elnevezett pálos kolostor

Das von Maria-Magdalena genannte Pauliner-Kloster von Salföld Im Mittelalter standen an der Stelle der heute unter den Namen Salföld und Kékkút bekannten Ansiedlungen zwei Dörfer: Alsó-und Felsökökút, die der Familie Köveskúti oder Kőkúti gehörten. Ihr Kloster, das schon im Jahre 1263 erwähnt wird, dürfte von dieser Familie — in der der Name Sal( = Saul) häufig vorkommt — gegründet worden sein. Bis zur Mitte des 15-ten Jahrhunderts war das Kloster sicherlich im Besitze der Pauliner. Es ist zwar Rede davon, die von ihnen verlassene Eremitage sei den Franziskanern übergeben worden sein, weiteren Angaben gemäß dürfte es noch an der Wende der Jahrhunderte 15—16 im Besitze der Pauliner gewesen sein. Sein endgültiges Verlassen und Verderben — konnte es zu dieser Zeit im Besitze der Pauliner oder Franziskaner sein — erfolgte im Gefolge der Kämpfe um die Grenzfestungen, in der Mitte des 16-ten Jahrhunderts. An der Nordseite des Balaton, von der Mitte des 13-ten Jahrhunderts bis 1482 einschließlich wurden außer dem gegenwärtig besprochenen in den folgenden Ortschaften Pauliner-Klöster erbaut: Badacsony, Bakonyszentjakab, Balatonhenye, Tálod, Uzsa, Enyere, Vállus und Nagyvá­zsony. Da all die aufgezählten Klöster weltlicher Gründung sind, es besteht auch im Mangel an schriftlicher Angaben die Annahme, das Kloster von Kékkút sei von den Mit­gliedern der vom Dorfe gennanten Familie Kőkúti erbaut worden. Der Bestandschutz für die Reste des Klosters wurde zwar in den Jahren 1958 und 1959 eingeführt, dann wurde er aber unterbrochen. 1962 begann die ausführliche Freile­gung, wodurch die einzelnen architektonischen Perioden geklärt wurden. Der älteste Teil des Klosters ist das Schiff der heutigen Kirche, unter dessen Mauern die Fundamente einer noch A l'emplacement des agglomérations actuelles de Salföld et de Kékkút, ont été deux villages de la famille Köveskúti ou Kőkúti: Alsó- et Felső-Kékkút. Probablement c'est cette famille — dont beaucoup de membres portaient le prénom Sal (= Saul) — qui fonda le monastère mentionné dans les diplômes dès 1263. liest certain que les ermites de Saint-Paul le possédèrent jusqu'au milieu de XV e siècle, quoiqu'en 1442 il fût question que l'ermitage aban­donné par eux soit transmis aux Franciscains, mais des données postérieures permettent de croire qu'il était aux mains des ermites de Saint-Paul même au tournant des XV e et XVI e siècles. Son abandon définitif et son dépéris­sement — que ce soient les Franciscains ou les ermites de Saint-Paul qui le possédaient à ce moment-là — se firent au milieu du XVI e siècle, à la suite des guerres aux confins militaires. früheren Kirche freigelegt wurden. Das Kirchenschiff mit Stützpfeilern an der Südseite und Dachkonsolen an der Nordseite steht noch heute, seine Apsis ist aber spurlos verschwunden. Der erste bedeutende Umbau fand vor dem Kirchmesserecht von 1475 statt. An der Nordseite wurde eine neue gotische Apsis mit Kapelle und Sakristei gebaut. Damals wurde der heute als Westflügel bekannte Teil des Klostergebäudes gebaut, der dürfte einstöckig gewesen sein. Im Gegensatz zu den bekannten historischen Daten wurde der größte Umbau des Klosters Anfang 16. Jahr­hundert vorgenommen. Das reiche Netzgewölbe der Apsis mit dem Maßwerk der Fenster ist aus dieser Zeit. Da hat sich die heutige Grundrißform des den kleinen Hof um­schließenden Klostergebäudes ausgestaltet. Der Zerfall des Klosters begann im 16. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde es von Flóris Romer schon in einem vollkommen trümmerhaften Zustand besichtigt. Die Rekonstruktionsarbeiten begannen im Jahre 1963. Außer der Konservierung der ursprünglichen Teile wurden statische und erklärende Ergänzungen, von dem ursprüng­lichen Baumaterial abweichend, aus Backstein gemacht. Die Wandkronen wurden über Sichthöhe mit einem Schutz­Bezug aus Beton versehen. 1966 wurden die Ergänzung eines rekonstruierten Fens­ters der Apsis und die Füße des Netzgewölbes fertiggestellt. Auf dem Gebiete der Sakristei und der Kapelle wurde ein gedecktes Lapidarium eingerichtet. Unter den kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten des nördlichen Balatonufers bedeutet das in schöner Umgebung freigelegte und rekonstruierte Kloster einen neuen Wert. Lajos Z sir ay — Hona Seh. Pusztai Dans la région nord du lac Balaton, à l'époque qui s'étend de la deuxième moitié du XIII e siècle à l'an 1482, outre ce monastère, des ermitages de Saint-Paul furent élevés à Badacsony, Bakonyszentjakab, Balatonhegye, Tálod, puis à Enyere, Vállus, et enfin à Nagyvázsony. Puisque tous ces monastères furent fondés par de laïcs, nous devons supposer, faute de documents écrits, que le monastère de Kékkút était la fondation des membres de la famille Kőkúti qui emprunta son nom au village. La conservation des vestiges du monastère a commencé en 1958 puis en 1959, mais sans être terminée, elle a été abandonnée. En 1962 a commencé sa mise à jour complète qui a fixé les diverses périodes de la construction. La partie la plus ancienne du monastère est la nef de l'église actuelle, au-dessous de murailles de laquelle les fondaments d'une église encore plus ancienne ont été Le monastère sous le vocable de Marie-Madelaine des ermites de Saint-Paul à Salföld 17 257

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