A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 4. (Veszprém, 1965)

Láncz Sándor: Egry József alkotásai a Balatoni Múzeumban

Die Schöpfungen von József Egry im Balatoni Múzeum József Egry (1883—1951) war einer der bedeutend­sten, hervorragendsten ungarischen Maler der Zeit zwischen ben beiden Weltkriegen. Er reagierte in seinem Lebenswerk auf die Probleme des Zeitalters: in seinen Themen wendete er sich von der sich faschisierenden Ordnung ab; seine Formenwelt ab­strahierte er aus der Welt des ungarischen Meeres, neben dem er die letzten drei Jahrzehnte seines Le­bens verbracht hatte. Das Großteil seiner Schöp­fungen befindet sich in den Händen von Privat­sammlern. Einige bedeutende Werke sind Eigentum der Nationalgalerie. Seine noch zugänglichen Schöp­fungen werden neuerdings durch das Balatoni Mú­zeum in Keszthely gesammelt. So gelangten in jüng­ster Zeit in den Besitz dieses Museums neben die seit langem dort aufbewahrten Bilder „Balatoner Fischer" (1923) und „Portrait von Juliska" (um 1936) einige Schöpfungen seiner wenig bekannten Pe­riode (1902—1917), wie das Frauenportrait (1903—4), eine Landschaft (1906) und das Portrait von Frau J. Nagel (1910). Diese werden in diesem Aufsatz be­sprochen. Außerdem werden auch manche, neuestens gefundene grapische Werke bekannt gegeben. Das Museum hat nämlich aus der Hinterlassenschaft Egry's eine Menge von graphischen Arbeiten ver­schiedener Qualität aus den verschiedensten Perio­den des Meisters angekauft. Einige Schöpfungen werden hier nicht einmal ihrer Qualität halber ver­öffentlicht, sondern deshalb, weil sie in der Aus­gestaltung des Lebenswerkes eine gewisse Rolle spie­len: Z. B. die Entwürfe für Fensterglas und für Plakete. Das vorgelegte Material enthält auch einige Fälschungen. Sándor Láncz 302

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