Sebestyén Gyula emlékére (Veszprémi Múzeumi Konferenciák 1. 1989-1991)

László Lukács: Luzienstuhl

8. SZOBOSZLAI Istvánné: Vegyes néprajzi gyűjtés. Kajászószentpéter. IKMNA. Lelt. sz.:51.1. 9. KRESZ Mária: Vegyes néprajzi gyűjtés. Pázmánd. A Néprajzi Múzeum Ethnolo­giai Adattára (EA) Lelt. sz.: 7305. 10. MADÁR Ilona: Luca napi szokások. Adony. EA. Lelt. sz.: 7313. 11. DIÓSZEGI Vilmos: Néphit. Szolgaegyháza. IKMNA. Lelt. sz.: 65.13. 12. SERGÖ Erzsébet: Szokások. Sárosd. IKMNA. Lelt. sz.:64.4. 13. KISS Józsefné: Hiedelmek. Sárbogárd. IKMNA. Lelt. sz.: 84.18. 14. DIÓSZEGI Vilmos: Néphit. Vájta. IKMNA. Lelt. sz.: 65.11. 15. CSETE Balázs: Lucaszék. Zichyfalva. EA. Lelt. sz.: 5922. LÁSZLÓ LUKÁCS „LUCASZÉK" (Luzienstuhl) Die Suszeptibilität des Folkloristen Gyula Sebestyén für die Museumgegenstände kommt in seiner Publikation ,,Lucaszék" und in der grossen Anzahl der von ihm gesam­melten ethnographischen Gegenstände gut zur Geltung. Laut des Volksglaubes konnte man die im Dorf lebenden Hexen erkennen, wenn man auf der Christmette auf einen Stuhl steigt, der vom Luzientag (13. Dezember) bis zur Weinnachtsvigilie (24. Dezember) aus 9 Holzsorten gefertigt wurde. Der Autor, nachdem er in seiner Studie den Luzienstuhl aus Vál und die damit verbündenden Geschichten bekanntgab, beschäftigt sich mit all den Dörfern im Komi­tat Fejér, wo es bezüglich des Luzienstuhls reiche Rezentdaten gab. Man kannte sogar Mitte unseres Jahrhunderts noch viele Varianten der Geschichten im Zusammenhang mit dem Luzienstuhl. Die Pusztabesohner haben die konkreten Geschichten, die mit einer, einen Luzienstuhl herstellenden Person verbunden waren, verallgemeinert bewahrt und weitergegeben. Die allgemeinen Merkmale der Geschichten: ein Stuhl, der 13 Tage aus 9 Holzarten gemacht wird und wenn man sich draufsetzt oder draufstellt, kann man die Hexen mit Hörnern am köpf sehen. Der sie Entlarvende muss in einem magischen Kreis stehen, damit sie keine Macht über ihn ausüben können. Dann musste er vor ihrer Rache fliehen, indem er hinter den Rücken Mohn oder Hirse, eventuell Bohnen streute, die die Hexen zusammenlesen mussten und damit gewann der Fliehende Zeit. Die Geschichten und der Volksglauben im Zusammenhang mit dem Luzienstuhl sind sowohl bei den Römisch-Katholiken als auch bei den Reformierten verbreitet. Die Katholiken jedoch gebrauchten den Stuhl in der Kirche bei der Christmette, die Refor­mierten dagegen stellten in auf einen Kreuzweg. 4o

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