Kulcsár Ágnes - K. Palágyi Sylvia (szerk.): Római kori üvegek a veszprémi Laczkó Dezső Múzeum gyűjteményéből (Veszprém, 2004)

jetzigen Komitates von Veszprém liegenden Mezöszilas gefunden sind (Kat. 10.1.2-3., 10.2.5-6., 15.1., 15.5-6.), haben eine quadratische Form mit rippigen Handgriffen, von denen immer je zwei in den Gräbern abgelegt worden sind. (PALÁGYI-NAGY 2000, 134.; PALÁGYI-NAGY 2002, 121.) Neben die Krüge wurden Glasurne, Becher und zylindrische Krüge in die Gräber hineingelegt. Die in den Gräbern gefundenen Glasscherben waren die Überreste von diejenigen Geschirren, die bei den Bestattungszeremonien neben die Toten auf die Scheiterhaufen gelegt worden sind. (PALÁGYI 1981, 34., 35., 37., 43.) In der Sammlung des Museums in Veszprém sind überwiegend Becher, bzw. Schalen vertreten. Die frühzeitige Variation von den halbrund- und halbeiförmigen Bechern wurde z. B. in einem der Hügelgräber in Inota neben einer Glasurne (PALÁGYI 1981, 60. Taf. I.) (Kat. 10.1.4.) gefunden, und ein späteres Exemplar mit blauen Thpfen aus dem 4. Jahrhundert ist aus Vörösberény bekannt (Kat. 2.2.1.). Die Bruchstücke eines in der Grube des Grabhügels Nr. 2 in Inota gefundenen glockenförmigen Bechers kamen mit einem nach oben breiter werdenden, geradseitigen Fazettenbecher (Kat. 10.2.3., 10.2.2.), bzw. mit je zwei quadratischen und zylindrischen Krügen zusammen zum Vorschein. Die fazetierten Seiten- und horizontalen Randbruchstücke lassen auf die Präsenz von weiteren Fazettenbecher und quadratischen oder zylindrischen Krügen schließen. (PALÁGYI 1981, 65. Taf. VI.) L. Barköczi hat den Ursprung von den Fazettenbecher, bzw. den in Brigetio gefundenen Bechern mit rhombischen Mustern, die mit dem Becher von Inota in Parallele gestellt werden können, an den Anfang des 2. Jahrhunderts gesetzt. (BARKÓCZI 1988, 102. Nr. 160.) Die Datierung der beiden Hügelgräber von Inota kann zeitlich ziemlich ähnlich eingeordnet werden: nämlich für die Zeitraum von dem Ende des 1. Jahrhunderts während der Herrschaft von Trajan, bzw. der des Anfangs von Hadrian. (PALÁGYI 1981, 26.) Auch die Fazettenscherben von Baläca, die in der römerzeitlichen Villa gefunden worden sind, können gleichaltrig mit denen von Inota sein. Aus dem in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts eingerichteten Kellermaterial in Baläca sind Scherben von Bechern und quadratischen Krügen aufgetaucht. (PALÁGYI 1992, 58-63., 123.) Die Hügelgräber in Mezöszilas wurden in dem Zeitraum zwischen dem Ende des 1. Jahrhunderts und der Mitte des 2. Jahrhunderts errichtet. (KISS 1957, 40-53.; PALÁGYI-NAGY 2000, 27., PALÁGYI-NAGY 2002, 23.) Den Glasbestand der Hügel von Mezöszilas haben - neben den quadratischen Krügen - die Parfümflaschen und eine spiraldekorierte Schale (Kat. 15.4.) gestaltet. In die Gruppe der frühzeitigen, aus dem Anfang des 2. Jahrhunderts stammenden Becher gehört auch ein in dem io

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