Kulcsár Ágnes - K. Palágyi Sylvia (szerk.): Római kori világítóeszközök a veszprémi Laczkó Dezső Múzeum gyűjteményéből (Veszprém, 2002)
Durch das Herausgeben dieses Katalogs über die römerzeitlichen Beleuchtungsgegenstände möchten wir eine neue Serie einleiten, die die Sammlungen, Sammlungstypen des Veszprémer "Laczkó Dezső" Museums bekanntgibt. Die Wahl auf die Fundgruppe, die als erste in der Serie publiziert wird, ist aufgrund zweier Gesichtspunkte gefallen: einerseits vermehrten sich in erfreuerlichem Maße das Fundmaterial der im Jahre 1976 wiederbegonnenen Freilegungen in Baláca, andererseits wird in der römerzeitlichen Villa von Baláca (Nemesvámos-Baláca) ab 18.05.2002 eine Saisonausstellung eröffnet. Bei den Vorbereitungsarbeiten dieser Ausstellung ergab sich die Möglichkeit die alte Nummerierung der in dem pannonischen Lampen- Katalog von Dóra Iványi (IVANYI 1935) publizierten und im Veszprémer Museum aufbewahrten Lampen - wo es möglich war - mit den neuen Inventarnummern zu identifizieren. In dem jetzt publizierten neuen Katalog über die bis zur Zeit der Abgabe des Manuskripts inventarisierten Lampen ist Baláca mit 86 Posten vertreten, was 48,9% des gesamten Materials ausmacht und davon stammen nur 9 Stücke aus den früheren Ausgrabungen zwischen 1906-1926. Unter den 176 Posten des "Katalogs" befinden sich ausser der in überwiegendem Maße vertretenen Beleuchtungsgegenstände aus Keramik auch Silber-, Bronze- und Eisenlampen (bzw. Lampenfragmente). Ein Teil, 9,7% der Beleuchtungsgegenstände aus der Sammlung des Veszprémer "Laczkó Dezső" Museums stammt aus Fundorten ausserhalb des Komitats Veszprém, aber meistens aus Pannonien. Leider, kennen wir den genauen Fundort eines bedeutenden Teiles der Lampen nicht. Im Verhältnis zum vollständigen Material machen die Lampen (und Fragmente) unbekannten Ursprungs 18,7% aus. Großteil der Gegenstände aus unbekannten Fundorten stammt aus der sog. Miháldy-Sammlung. Die von István Miháldy, dem Pfarrer von Bakonyszentlászló auf verschiedenen Fundorten des Komitats Veszprém und des heutigen Komitats Győr-Moson-Sopron, bzw. Komárom-Esztergom gesammelten Funde kamen durch Vermittlung des Ungarischen Nationalmuseums in das im Jahre 1903 auch offiziell gegründete Museum des Komitats Veszprém, womit auch der Grund der Stammsammlung gelegt wurde. Im Jahre 1953 begann man die archäologischen Funde des Veszprémer Museums erneut zu inventarisieren. Der zweite Weltkrieg, die schweren Nachkriegsjahre mit der Fachmännergarde wechselnder Zusammensetzung waren auch dem Zustand der Sammlung nicht günstig. Bei vielen Gegenständen waren die ursprünglichen Registriernummern ver9