S. Lackovits Emőke: Viseletek öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton- felvidék falvaiban (Veszprém, 2001)

Német nyelvű rezümé

Bild Nr. 58). Dieser Typ wurde aus Lyster und Kloth angefertigt. Die Schürzen aus Seide, Satin, Lyster aber auch die aus Kloth, Batist und Leinen wurden von den 1920er Jahren an unter der Taille ein wenig gefaltet oder an beiden Seiten winden symmetrisch 3-4 kurze Schwipse angewandt. Ihre einfachsten Varianten wurden ringsum eingesäumt oder man bügelte in derselben Breite längliche Falten hinein und so legte man sie in den Schrank. Beim Anziehen wurden sie einfach auseinandergenommen. Diese Falten machten die glatte Fläche der Schürzen abwechslungsreich (Bild Nr. 59 Waschlud). Die Verzierung der Schürzen waren die unten ringsum angenähte schwarze, bei weißen Schürzen die etwa 1-3 cm breite Spitze und am unteren Teil die 1-4 schmale quer angenähte Zamedli (Bild Nr. 60 Bánd/Banda). In Hidekut und in Totwaschon wurde die Schürze aus weißem Batist mit abgebügelten, schmalen Umschlägen verziert (Bild Nr. 61 Hidekut). Die Schürzen waren lang, sie endeten einige Zentimeter über dem Rock. Das Kürzerwerden der Röcke in der Mitte des 20. Jhs. führte dazu, daß auch die Schürzen kürzer wurden. Bei den Schürzen wurde zuerst beim Anziehen mit der langen Binde ein Knoten gemacht und dann die Binde nach vorne gezogen schon eine Masche gebunden und unter das Taillenbändchen gesteckt. Nur weiße Schürzen wurden einmal angebunden und zwar hinten und in Maschenform. Auch die Halbschürzen, die man bei der Arbeit nng, wurden genauso angebunden, wie die Schürzen für Festtage. Von Schürzen brauchte man ganz wenig und man findet überraschend wenig von ihnen in den Garderoben, man trug ja dieselbe Schürze mit mehreren Kleidern. Entsprechend der Größe und Wichtigkeit der Festtage wurde nur der Stoff der Schürzen gewechselt, das Schwarz und für bestimmte Anlässe das Weiß waren konstant. Es gab Personen, die zu jedem feierlichen Anlass ihre einzige Klothschürze anzog. 3-5 Schürzen waren für eine Garderobe mit 45-50 Kleidern ausreichend. Kopfbedeckungen: Kopfbedeckungen bedeuteten die Krone der Kleidungen. Auch wenn man unter bescheidenen Verhältnissen lebte, musste man 40-50 Stücke haben, man konnte ja das­selbe Kleid mehrmals anziehen, aber dasselbe Tuch zu demselben Kleid, oder das am Vormittag getragene Tuch am Nachmittag durfte man nicht mehr anziehen. Eine beson­dere Gruppe machten die Untertücher aus, die man unter den teuren Tüchern aus Seide, Samt und Tuch auf dem Kopf trug. Die meisten Kleidungsstücke waren die oberen Kopftücher in mehreren Farben und aus den unterschiedlichsten Stoffen. Ein Teil von ihnen wurde vome unter dem Kinn angebunden, ein anderer Teil aber wurde hinten am Nacken angebunden getragen. Eine dritte Gruppe machten neben ihnen die dicken und warmen Schultertücher für den Winter aus, die man zu verschiedenen Anlässen trug. Die unteren Tücher, die hmabdrückenden oder Schopftücher (auch Kopflumpen genannt) wurden meistenteils aus einfachen und billigen Stoffen angefertigt, so aus Wiener Rotem (Kretonne), aus weiß getupfter Kretonne mit rotem Grund, die für jüngere Leute aus einem Stoff mit größeren Mustern und für ältere mit Nadelmustern genäht wur­den. Sie wurden auch aus weißem Leinen angefertigt. Diese wurden unter helle seidene Tücher angezogen. Man benutzte folgende Untertücher aus Delaine: pepita, mit weißen Nadelmustem oder großen Mustern auf schwarzem Grund, grau oder rosa auf weißem Grund, schwarz-weiß gemustert blau und grüngetupft. Es wurden Untertücher aus Kretonne verfertigt: blau-weiß, schwarz-weiß, grün-gelb quadriert auf weißem Grund, schwarz-weiß gemustert, klem und schwarz quadriert, schwarz-weiß getupft, braun, blau-

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