S. Lackovits Emőke: Viseletek öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton- felvidék falvaiban (Veszprém, 2001)

Német nyelvű rezümé

Kleidungsstück mit ihrer Form und Farbe. Es gab übrigens unzählige Varianten an Verzierungen. Die einfachste Form der Verzierung waren die sich links und rechts von der Mitte befindenden, je zwei oder drei abgenähten Umschläge (Zamedli). Bei mehr verzierten Tulifäntchen wurden an beiden Seiten der Knopfreihe gestickte Seidenbändchen oder Spitzen, vielleicht sogar beides angenäht. Bei der sich an der Seite schließenden Variante gab es symmetrisch in zwei Reihen Zierknöpfe, breite Spitzenstreifen oder gestickte Bänder, Lochspitze mit einem hineingezogenen schmalen, bunten Band, abgenähte Umschläge, gelegentlich auch Krausen mit weißem Gestick. Es kam auch vor, daß auf einmal 2-4 Zierelemente am vorderen Teil des Tulifäntchens zu finden waren (Bild Nr. 56. Polau). Als eine besondere Variante von Verzierungen kann betrachtet werden, wenn zwischen den Hals und die Brust eine mit Zamedlis verzierte, sich quer befindende Einlage gelegt wurde, an die in V-Form oder nur in zwei Reihen Knöpfe angenäht winden. Als schönste Verzierung galt das Wespenmuster, das sich immer im oberen Teil des Tulifäntchens über der Brust befand. Die Halsspangen und Manschetten der Tulifäntchen wurden in Magyarpolány/Polan mit Band, mit demselben Stoff wie das Tulifäntchen oder mit Spitze oder mit einer aus weißem gesüeiften Streifen genähten Krause verziert. An die Manschette wurden auch extra in ein-zwei Reihen ein gestickter Streifen oder ein seidenes Band, Spitze oder in ein Lochspitze hineingezogenes Band genäht. In Kischlud wurde die Halsung der Tulifäntchen mit weißer Spitzkrause oder einer Krause aus dem Stoff des Tulifäntchens verseilen. Am Rücken der Tulifäntchen gab es zwischen dem Hals und der Taille dem Körper angepasst 1 -3 abgenähte oder schwebende Umschläge. Tulifäntchen aus dickeren Stoffen (Gewebe, Seide) wurden immer mit dünneren Stoffen gefüttert, die aus dünneren Stoffen aber nicht. In Polan wurden aber Tuhfäntchen aller Art mit Futter versehen. In den 1930er Jahren wurde schon eine solche Form von den Tuhfäntchen getragen, die zwar in der Taille von innen eng angebunden waren, die aber nicht über dem Rock sondern in die Schürze hineingebunden getragen wurden (Bild Nr. 57 Totwaschon). Die Art der Verzierung war aber identisch mit der der Tulifäntchen, die außerhalb der Schürze getragen wurden, d. h. alle Art Verzierung - von der einfachsten bis zu der kom­pliziertesten - war unter ihnen zu finden (Bild Nr. 58 Polan). Der dritte Typ von Jäckchen erschien am Ende der 1930er und in den 1940er Jahren und er wurde parallel mit dem vorigen getragen. Dieser Typ war weiter geschnitten, der untere Teil entfernte sich von dem Körper und er wurde in die Schürze hineingebunden getragen. Der Armel wurde zwar noch gefaltet hineingenäht aber er war lang und weniger eng. Der vordere Teil war bescheidener verziert und seine stehende Halsspange wurde mit dem liegenden, spitzen Kragen ersetzt. Es war dem Kleidungsstück der bürgerlichen Garderobe, der Bluse ganz ähnlich. Tulifäntchen wurden unabhängig von ihrem Typ aus den verschiedensten Stoffen und vielerlei Farben angefertigt. Stoffe und Farben: Kaschmir: lila Rosen auf grünem oder blauem Grund, einfarbiger grüner, rote Rosen auf braunem Grund. Seide: blau, rosa, schwarz, kleine rote und blaue Blumenmuster auf weißem Grunde (Waschseide) zyklamenfarbig, rosa mit hineingewobenen Streifen, schwarz an sich gemustert (Herzenmuster), orangenfarbig mit hineingewobenen Rosen, dunkelblau an

Next

/
Oldalképek
Tartalom