Nagy-L István szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 11. (Pápa, 2006)

LÁSZLÓ PÉTER: Pápa és az Esterházy-család

LÁSZLÓ PÉTER PÁPA UND DIE FAMILIE ESTERHÁZY Im Leben von Pápa spielte die Esterházy Familie, eine der reichsten und politisch beeinflussendsten Familien des Landes fast 350 Jahre lang eine entscheidende Rolle. Ihre Besitze erschreckten sich hauptsächlich in den westlichen und nördlichen Teile des Landes, in mehreren Bezirken. Sie gehörte zur neuen Aristokratie, die aus dem Klein- oder Mitteladel hervorragte und die geschichtliche Situation benutzt, während der Kämpfe gegen die Türken oder gegen ihre Dienste immer größeres Vermögen und Einfluss sich verschaffte. Der Gründer des Besitzes der Familie war Miklós Esterházy, der aus einer lieber armen als reichen kleinadligen Familie in Presslau stammte, deren Familiensitz Galánta war. Miklós Esterházy, der vom Kaiser den Rang Grafenstand bekam und 1625 schon der Palatin von Ungarn wurde. Er verschaffte sich Dank seiner Begabung, außerordentlicher Organisationsfähigkeit und glücklichen Ehen bedeutendes Vermögen. Durch seine mit der Witwe von Ferenc Mágochy, geb. Orsolya Dersffyl612 geschlossene erste Ehe bekam er eine der bedeutendsten Bürge des damaligen Ungarns, Munkács und ihr Landsgut. Als die Burg von Gábor Bethlen erobert wurde, wurde der herrschende Miklós Esterházy im Austausch gegen Munkács mit der Burg von Fraknó in Ungarn entschädigt, die von dieser Zeit als Zentrum der Familie zählte und die Familienmitglieder in ihre adlige Vornamen neben Galántaer auch den Titel Erbherr von Fraknó aufnahmen. Graf Miklós Esterházy verschaffte sich die Burg und ihre Herrschaft von Pápa als Teilerbschaft seiner zweien Frau Krisztina Nyáry. Er schloss mit der damals insgesamt 17 Jahre alten Witwe, Krisztina Nyáry 1624 Ehe. Krisztina Nyáry hatte mit ihrem ersten Mann Imre Thurzó zwei Töchter, so wurde er nicht nur Anwerter von dem riesengroßen Nyáry sondern auch von dem Thurzó gut. Nachdem der gemeinsame Sohn vom Grafen Miklós Esterházy und Krisztina Nyáry , László 1652 in der Schlacht gegen die Türken in Vezekény gefallen war, überkam das riesengroße Gut auf den zweitgeborenen Paul, der damals 18 Jahre alt war und der es nicht nur aufbewahrte sondern auch noch mit bedeutendem Besitz erweitwerte. Pál Esterházy war wie sein Vater eine hervorragende Persönlichkeit und er wurde auch Palatin und bekam vom Herrscher zuerst für seine eigene Persönlichkeit und später auch für seine Nachfolger den Herzogsrang. Obwohl Pál Esterházy die Ansicht hatte, dass der familiäre Besitz zusammengehalten werden und ihn als Erbschaft dem ältesten Sohn gesichert werden muss, weil das Zugrundegehen der reichsten Familien

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