Ilon Gábor szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 6. (Pápa, 1996)

Bronzkor a Nyugat-Dunántúlon - J. Regenye: Neue Funde der transdanubischen inkrustierten Keramik auf dem Balaton-hochland. Újabb DMK leletek a Balaton-felvidékről

ACTA MUSEIPAPENSIS PÁPAI MÚZEUMI ÉRTESÍTŐ 6-1996 REGÉNYE JUDIT NEUE FUNDE DER TRANSDANUBISCHEN INKRUSTIERTEN KERAMIK AUF DEM BALATON-HOCHLAND Lage der Fundstelle Am östlichen Ufer des Balatons, in Balatonfuzfö befindet sich die mittelbronzczeitliche Fundstelle, die im J. 1993 und 1995 während mehreren Notgrabungen zum Teil freigelegt wurde. 1 Sie ist eine der Fundstellenreihe am Rand des Hochufers zwischen Balatonfuzfö und Balatonakarattya. Die Siedlung liegt auf einem Hügel von kleiner Ausbreitung. Wir konnten dort nur sporadische Siedlungserscheinungen beobachten, demgegenüber fanden wir 4 Gräber am Hang, von denen hier 2 vorgezeigt werden. Die beiden Gräber kamen in Janoshegyi-Straße, vor dem Gebäude 13 im Laufe der letzten Notgrabung im J. 1995 zur Licht. Grab „A" (Brandschüttungsgrab) Größe: 160 x 100-120 cm, Tiefe 78 cm vom Oberfläche gemessen. Die Grabgrube war annähernd oval, der Boden eben. Im Grab lagen große, amorphe Kalksteine. Am westlichen Rand des Grabes standen diese Steine in Halbkreis, anderswo unter und ober den Gefäßen, in der nordöstlichen Ecke lief eine Steinreihe in Richtung SW-NO höher als der Grabboden. In der nordwestlichen Ecke war der Boden verbrandt, daneben fanden wir eine kleine Haufen von Aschen. Es gab eine kleine Menge von Aschen auch im östlichen Teil des Grabes. Die zwei Haufen und die Steinreihe können zwei Bestattungen bedeuten. (Abb.l) Grabbeigaben: Aus dem Grab kamen 13 größere, unverselirte oder ergänzbare Gefäße zum Vorschein. Die größeren Bruchstücke waren im Grab direkt zerbrochen, es ist eine all gemeinde Erscheinung. Zwei Schüssel lagen in Töpfen, die kleineren Gefäße kamen ins Grab vielleicht im Laufe des Leichenmahls oder der Zeremonie. Die Gefäße lagen in Gruppen, die größeren standen am östlichen Rand des Grabes in Halbkreis, sie waren alle zerstört. Daneben gehörten noch zu den Beigaben die kleine Stücke eines Spiralröhrchens und eines Armringes. 1. Urne Bräunlichgrau, innen dunkelgrau, poliert mit Trichtcrhals, bikonischem Körper, zwei Bandhenkel, reich verziert. Dm.: 22 cm, Bdm.: 11 cm, H.: 33 cm. (Taf. 1:4) 2. Töpfe (3 Stücke) a. mit kurzem Trichterhals, eiförmigem Körper (Taf. 1:6). b. mit geschwungenem Trichterhals, gewölbter Schulter, eiförmigem Körper (Taf. 1:5). Alle sind ziegelrot und mit geritzten Linien verziert: Netzmuster von 2 bzw. 3 Linien, oder vertikale Linienbündel. Dm.: 24-26 cm, Bdm.: 10-11 cm, H.: 32 cm. 3. Krüge (4 Stücke) Bräunlichgrau, grau, gelb, mit Trichterhals, leicht eckigem Bauch, schlankem Körper, a. Randhenkel (Taf. 4:7), b. Seitenhenkel. Dm.: 9 cm, Bdm.: 4 cm, H.: 14-16 cm. 4. Napf(\ Stück) Gelb, poliert, mit Trichterhals, und gedrungenem Bauch, am Rand angesetztem Henkel. Dm.: 5 cm, Bdm.: 2 cm, H.: 8 cm. 5. Schüssel (4 Stücke) Braun und rötlichgelb, alle mit sphärischer Form. Dm.: 21-26 cm, H.: 4,5­7 cm. (Taf. 1:3) 6. Gefäß mit ausladendem Rand, gewölbter Schulter, 2 Henkel. Dunkelgrau, poliert, Bruchstück. Dm.: 17,7 cm. (Taf. 1:2) 7. Boden eines großen Gefäßes. Braun, innen mit grauen Flecken. Die Notgrabungen machten wir mit Kollege Pál Rainer zusammen.

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